In Vorau waren die Esel los!
Ferdinand und Julian, die beiden „Renn-Esel“ spielten beim 6. Eselrennen der Pferdefreunde Vorau nicht selten zwei „Schnecken-Esel“ und machten damit den insgesamt 30 Eseltreibern das Leben relativ schwer.
Beide wussten anscheinend, dass sie von ihren Treibern gut behandelt werden müssen, denn sonst wären ihre Treiber disqualifiziert worden. Schwer zu sagen, warum sie zwischendurch dennoch ihre „Esel-Turbo“ zündeten und mit der Schnelligkeit eines Araberhengstes in Windeseile den Parcours mit den beiden kleinen Hindernissen meisterten.
Genau in der Parcoursmitte mussten sie aber stehen bleiben, weil der Veranstalter, die Pferdefreunde Vorau dort eine gefinkelte Melkmaschine installiert haben, wo die Eseltreiber ihre Melkfähigkeiten beweisen mussten, was beim zahlreichen Publikum zusätzlich für gute Stimmung sorgte. Diese gute Stimmung wäre aber sicher auch ohne Melkmaschine garantiert geworden, denn wie immer steigerte sich der Eselrennen – Kultmoderator Michael Lechner derart ins Zeug, was die Lachmuskeln des Publikums extrem strapazierte! Seine spontanen, heiteren Meldungen sind einfach unüberbietbar. Still wurde es bei der Veranstaltung nur einmal – und zwar bei der feierlichen Pferdesegnung durch Pfarrer Lukas Zingl.
Dem Pfarrer gelang es ausgezeichnet, uns ins Gedächtnis zu rufen, dass wir –Menschen und Tiere – wunderbare Geschöpfe Gottes sind und dass wir daher die Tiere und die Natur insgesamt mit großer Achtung und dementsprechender Ehrfurcht behandeln sollen!
Nach der Segnung fanden die Semifinale statt, was an Spannung kaum zu überbieten war. Es kam zu Kopf-an-Kopf Rennen und die Entscheidungen fielen oft ganz knapp aus. Am Ende konnte sich Christian Kelz als Sieger feiern lassen und sich über die Siegesprämie von 150 € freuen. Aber auch seine Finalgegnerin, Tanja Ebner lieferte eine tolle Leistung ab und war darüber sehr glücklich. Platz drei erlief sich Hannes Maierhofer, knapp gefolgt von Walter Reiter. Die Siegerehrung nahmen der Pferdefreund-Obmann Hannes Gschiel, LAbg Anton Kogler und Alois Schwengerer von der Gemeinde Vorau ab.
Danach wurde dann gemeinsam bei einem der beliebtesten Lieblingstiere unserer Gegend, nämlich beim „Zapfhahn“ gefeiert und sämtlich Rennen nochmals analysiert.
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