Ampellichter sind erloschen

Foto: Archiv

IMST (sz). Rund 400 BürgerInnen sind vergangenen Dienstag im Stadtsaal erschienen, um ihre Meinung zur Ampelanlage in der Imster Kramergasse kundzutun. Zusammenfassend verlief die Diskussion unter der Moderation von Peter Haimayr, der auch künftig den Prozess der Stadtentwicklung im Auftrag der Stadt Imst begleiten wird, sehr sachlich ab. Beifall gab es aber vermehrt für jene Stimmen, die sich für eine Abschaltung der Ampelanlage aussprachen.

Entscheidung gefallen
Bei der darauffolgenden Sitzung der Imster Stadtväter am Donnerstag galt es nun, Pro und Contra bzw. Lösungsvorschläge aus der Veranstaltung abzuwiegen und zu entscheiden, ob die Ampel weiterhin in Betrieb bleiben sollte. Der allgemeine Tenor lautete, die Bedenken der Bevölkerung und der Kaufleute ernstzunehmen und die Ampel außer Betrieb zu setzen. Gleichzeitig müsse man aber all jene Dinge, die zur Aufwertung der Kramergasse beitragen, sofort umsetzen, wie die Reinigung der Lichtanlagen etc. Auch ein Appell an die Hausbesitzer wurde vermehrt ausgesprochen, sich um die Instandsetzung ihrer "verwahrlosten" Häuser zu bemühen. Auf Antrag von Bgm. Stefan Weirather und seiner Liste "Wir für Imst" wurde beschlossen, die Ampel vorerst abzuschalten. Man müsse sich aber weiterhin mit diesem Thema beschäftigen und bis spätestens 30. Juni 2013 eine Lösung für das Verkehrsproblem gefunden haben, andernfalls solle erneut über die Aktivierung der Ampel entschieden werden, so der Antrag, der mit nur einen Gegenstimme beschlossen wurde. Gegen die Abschaltung sprach sich Verkehrsreferent Heinrich Gstrein aus: "Ich habe auch den Fußgängern gegenüber eine Verantwortung zu tragen. Den Verkehr wieder im vollen Umfang passieren zu lassen, birgt für diese ein großes Gefahrenpotential, weshalb ich mich nur gegen diesen Antrag entscheiden kann."

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