Imster Buabefåsnåcht
Der alte Weg der alten Fåsnåcht

Die Gegend rund um die Pfarrkirche – elementar für die Imster Fåsnåcht, im Großen wie im Kleinen. | Foto: Perktold
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  • Die Gegend rund um die Pfarrkirche – elementar für die Imster Fåsnåcht, im Großen wie im Kleinen.
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Von 7 Uhr bis zum ganz großen Finale rund zehn Stunden später: Wie die Buabefåsnåcht auch heuer abläuft.

IMST. Wochenlang beherrscht der Klang von Roller und Scheller, das Spiel der Hexemusig und noch viel mehr die städtische Geräuschkulisse. Am großen Tag der Buabefåsnåcht jedoch, da steht zuallererst die viel leisere Andacht – bei der Fåsnåchtsmesse um 7 Uhr in der Imster Pfarrkirche.


Harmlos, aber heiter

Dann sogleich wird's aber im Anschluss an die Messe schon wieder lauter – und amüsanter – beim Figatter: Eine Art theatralische Aufführung, aufgeführt von den jugendlichen Fåsnåchtlern selbst, die jedes Mal anders ist – aber ihrem Wesen gemäß stets ein geschehenes Missgeschick einer Imsterin, eines Imster zum Thema, damit sich's gemeinsam darüber lachen lässt.

Etwa um 10 Uhr, nach dem Einnähen daheim, folgt darauf der Aufzug vom Stadtplatz zur Pfarrkirche: Zu begleiten sind dabei einzeln, paar- oder gruppenweise auftretende Masken, die manches Gefährt mit sich führen – die Aufzugswagelen.


Hin und wieder zurück

Der Schlusskroas am Stadtplatz, wo sämtliche Akteure der Buabefåsnåcht nochmals alle verfügbaren Kräfte aufbieten: Für Imsterinnen und Imster ein Schauspiel, das ins Herz trifft. Ja, es darf sogar ein wenig geweint werden. | Foto: Perktold
  • Der Schlusskroas am Stadtplatz, wo sämtliche Akteure der Buabefåsnåcht nochmals alle verfügbaren Kräfte aufbieten: Für Imsterinnen und Imster ein Schauspiel, das ins Herz trifft. Ja, es darf sogar ein wenig geweint werden.
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Ist der Aufzug bei der Pfarrkirche angekommen, heißt es Larven runter und warten: Bis zum Zwölfeläuten, der Wieder-Maskierung und dem Beginn des Umzugs in umgekehrter Richtung.

Roller und Scheller wie auch Lagge-Paarlen bilden den ersten Kreis, geschützt von Ordnungsmasken wie Spritzer, Såckner und Kübelemaje. Zeitgleich tanzen kleine Hexen zu den alten Weisen der noch kleineren Hexenmusikanten, Bären und Bärentreiber ringen miteinander und Kaminer erklimmen tollkühn so manche Hauswand. Gesangsdarbietungen der Labara-Gruppe unter ihrem souveränen Deklamator erfreuen das Gemüt, während dann vielleicht schon ein Vogelhändler vorbeizieht.

Eben sowenig fehlen darf das Rofn-Kathele, die Tochterzeitung der Rofn-Kathl, und allerlei begehrte Gelegenheiten, ehrenvoll von Hauptmasken und Hexen eingeführt zu werden.

Ehe alles endet, darf man dann ruhig noch ein ehrliches Tränchen, a Zacherl vergießen: Zum Schlusskroas am Stadtplatz, dem letzten Zsåmmschalle knapp nach 17 Uhr – und dann heißt es schon wieder warten, wieder in Vorfreude sein auf die nächste, große Imster Fåsnåcht.

Die Imster Fåsnåcht im Internet

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