Mann gestand Mord
Ehemann erwürgte seine Frau und warf Leiche in den Inn

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften in der Imster Innenstadt. | Foto: zeitungsfoto.at
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IMST. Das LKA ermittelt gemeinsam mit Beamten der Polizeiinspektion Imst seit Donnerstag hinsichtlich einer abgängigen jungen Frau aus Imst. Die 31-Jährige war seit den Morgenstunden des 25. Juni aus der ehelichen Wohnung in Imst verschwunden. Von ihrem Mobiltelefon wurden zuvor noch Nachrichten an Familienangehörige versandt, aus denen zu entnehmen war, dass sich nun ihr Ehemann um den gemeinsamen Sohn kümmern solle. Da es keinerlei Anhaltspunkte für den Verbleib der jungen Frau gab und auch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie Opfer eines Gewaltdeliktes geworden war, wurden intensive Ermittlungen und Befragungen im Umfeld der Abgängigen durchgeführt.

Mann gestand den Mord

Am Abend des 27. Juni wurde augenscheinlich der Druck der Ermittlungen und auch aus dem familiären Umfeld so groß, dass der Ehemann – ein 33-Jähriger gestand, seine Frau getötet zu haben.
Im Zuge der Überstellung des Festgenommenen versammelten sich vor dem Wohnhaus des Beschuldigten bis zu 150 Personen (Familienangehörige und Schaulustige), sodass sich zur Sicherung mehrere Polizeistreifen zum Vorfallsort begaben. Dies verlief jedoch in Folge ohne weitere Vorfälle.
Laut seinen Angaben kam es zu einem heftigen Streit zwischen den Eheleuten, der derart eskalierte, dass er seine Ehefrau würgte und mit einem Polster erstickt habe. Anschließend hätte er die die Leiche der jungen Frau in den Inn geworfen. Die Nachrichten hätte er geschrieben, um so den Verdacht in Richtung einer Selbsttötung seiner Frau zu lenken. Der Beschuldigte befindet sich derzeit noch im polizeilichen Gewahrsam. Weitere Ermittlungen sind noch im Gange.

Einsatzkräfte starteten Suchaktion am Inn
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