Imster Buabefåsnåcht
Ein Bürgermeister sagt Ja zum 5. Februar

Jå oder na, ganz ohne doppelte Verneinung und andere Tricks: Valentin Greuter wartet auf die Antwort der hohen Stadtpolitik zur Frage der Imster Buabefåsnåcht  | Foto: Manuel Matt
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  • Jå oder na, ganz ohne doppelte Verneinung und andere Tricks: Valentin Greuter wartet auf die Antwort der hohen Stadtpolitik zur Frage der Imster Buabefåsnåcht
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Das Ja zur Imster Buabefåsnåcht bei der Vollversammlung am Dreikönigstag, das war  unmissverständlich und voller Begeisterung. Wie's die Tradition verlangt, wurde die Jugend nun noch beim Bürgermeister vorstellig. 

IMST. Das Fragen ist eine Kunst für sich – und vor raffinierter Formulierung hat sich naturgemäß gerade die Politik in Acht zu nehmen. Für den direkten Weg, frei heraus und ohne Fallstricke, haben sich die Imster Buabe entschieden, die am Mittwoch wissen wollten, wie's Bürgermeister Stefan Weirather mit dem geplanten Stattfinden der Buabefåsnåcht hält.

Da steht die Antwort schon beinahe ins Gesicht geschrieben: Stadtchef Stefan Weirather und Vizebürgermeister Thomas Schatz (v.l.), gefragt von Valentin Greuter um Erlaubnis für die Imster Buabefåsnåcht am 5. Februar. | Foto: Manuel Matt
  • Da steht die Antwort schon beinahe ins Gesicht geschrieben: Stadtchef Stefan Weirather und Vizebürgermeister Thomas Schatz (v.l.), gefragt von Valentin Greuter um Erlaubnis für die Imster Buabefåsnåcht am 5. Februar.
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Vorgeschickt hat die männliche Jugend zur Audienz im kleinen Stadtsaal dabei den schon erfahrenen Valentin Greuter, der das lyrisch verpackte Ansuchen in die klare Frage münden ließ: „Burgermoaschter - i bitt' gånz schia, kenne miar huire in d’ Fåsnåcht giah?“

Das von Valentin Greuter rezitierte Gedicht der fragenden Imster Buabe im Wortlaut:

„Burgermoaschter, griaß di Gott,
zu dir hea kemme miar heint flott, weil ins Buabe eppes druckt
und ins in‘ Kopf drei(n) umchespuckt.

Es isch iatz hea, gånze fünf Jåhr, dass a Buabefåsnåcht wår.
Miar Buabe muane, es war Zeit, dass es wieder uane geit.

Drum kimm i hea, in die Gemeinde
und fråg für mi und meine Freunde: „Burgermoaschter - i bitt gånz schia, kenne miar huire in d’ Fåsnåcht giah?“ | Foto: Manuel Matt
  • Das von Valentin Greuter rezitierte Gedicht der fragenden Imster Buabe im Wortlaut:

    „Burgermoaschter, griaß di Gott,
    zu dir hea kemme miar heint flott, weil ins Buabe eppes druckt
    und ins in‘ Kopf drei(n) umchespuckt.

    Es isch iatz hea, gånze fünf Jåhr, dass a Buabefåsnåcht wår.
    Miar Buabe muane, es war Zeit, dass es wieder uane geit.

    Drum kimm i hea, in die Gemeinde
    und fråg für mi und meine Freunde: „Burgermoaschter - i bitt gånz schia, kenne miar huire in d’ Fåsnåcht giah?“

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Kein Wanken war da in den Worten des jungen Valentin und „wir sind uns einig, dass die Buabe natürlich in die Fåsnåcht gehen dürfen“, sprach daraufhin das Stadtoberhaupt, verbunden mit den besten Wünschen für das kleine, große Spektakel am 5. Februar – auch im Namen des neben ihm sitzenden Vizebürgermeisters Thomas Schatz, des gesamten Gemeinderats und der ganzen Stadt.

Nach der Fragerei spendierte die Stadtgemeinde den wackeren Imster Buabe noch Krapfen und Fruchtsaftln. | Foto: Manuel Matt
  • Nach der Fragerei spendierte die Stadtgemeinde den wackeren Imster Buabe noch Krapfen und Fruchtsaftln.
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Die Imster Fåsnåcht im Internet

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