Tirol impft
Gute Resonanz auf Ötztaler Impftag

Die Ötztaler Bevölkerung hatte vergangenen Dienstag die Gelegenheit, sich ohne Anmeldung impfen zu lassen.

ÖTZTAL/UMHAUSEN. Die EinwohnerInnen der Gemeinden Umhausen, Sölden, Längenfeld, Oetz und Sautens hatten die Möglichkeit, sich in der Mittelschule Umhausen gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Von 10 bis 20 Uhr nahmen 286 Personen an der Impfaktion teil, 183 davon waren Erstimpfungen, 51 Zweitimpfungen und 52 Personen erhielten die Einmalimpfung von Johnson. Eingerichtet wurden die dezentralen Impfmöglichkeiten nachdem vonseiten des Landes evaluiert wurde, in welchen Regionen in Tirol noch Aufholbedarf bei der Impfquote besteht. Von den rund 15.000 EinwohnerInnen der fünf Gemeinden waren vor Beginn der Impfaktion rund 55 Prozent zumindest einmal geimpft und rund 50 Prozent vollimmunisiert – ein leicht unterdurchschnittlicher Wert. Im Vergleich: Im gesamten Bezirk Imst liegt die Impfquote derzeit bei 57 Prozent bei den Erst- und 53 Prozent bei den Vollimmunisierungen. Tirolweit waren es mit Stand heute Früh 59,7 Prozent beziehungsweise 55,2 Prozent.

„In der aktuellen Phase ist jeder Schritt in Richtung einer Erhöhung der Impfquote wichtig. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto weniger häufig wird das Virus weitergegeben und desto weniger Personen müssen im Krankenhaus oder gar der Intensivstation behandelt werden oder mit Langzeitfolgen kämpfen. Die eigene Gesundheit und der gemeinsame Kampf gegen die Pandemie, deren Ende wir uns alle sehnlich wünschen, sollten in der persönlichen Impf-Entscheidung ebenso berücksichtigt werden, wie die möglichen persönlichen Langzeitfolgen einer Infektion.

Die Impfung ist die einzige Antwort darauf. Ich appelliere eindringlich an alle noch nicht geimpften Personen in Tirol, zum Schutz ihrer Mitmenschen beizutragen“, ruft Gesundheitsdirektor Thomas Pollak zur Impfung auf, der sich auch bei den Mitwirkenden vor Ort bedankt: „Von der Nutzung der räumlichen Infrastruktur über Verwaltungspersonal bis hin zu den teilnehmenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten: Die regionalen Impfangebote konnten nur mit der tatkräftigen Unterstützung der Gemeinden umgesetzt werden. Ich danke allen helfenden Händen. Unter Berücksichtigung der regionalen Kapazitäten und Gegebenheiten hat sich heute jedenfalls gezeigt, dass es richtig und wichtig ist, direkt in den Gemeinden ein Impfangebot zu stellen.“

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