Aussaat beginnt im Frühling
"Inntal summt" soll Insektensterben eindämmen
Dass Insekten verschwinden ist eine von mehren Studien untermauerte Tatsache. Dass Bienen, Schmetterlinge und auch Vögel im eigenen Garten nicht mehr zu sehen sein werden muss aber erst im Bewusstsein ankommen.
ROPPEN (ps). Das Leader-Projekt des Regionalmanagement Roppen "Inntal summt" startete vergangenen Herbst. Nach einigen Informationsveranstaltungen und Besichtigungen von Versuchsflächen startet man im Frühjahr in den sechs teilnehmenden Gemeinden mit der Aussaat und Bepflanzung der Insekteninseln. Zweck der Initiative ist es, brach liegende Flächen wie Böschungen oder Kreisverkehre mit selbstvermehrenden Blumen oder blühenden Sträuchern zu bepflanzen. Dies soll in Stams, Silz, Haiming, Roppen, Mötz, Mieming und Obsteig unter fachmännischer Begleitung begonnen und im Optimalfall von mehreren Gemeinden nachgemacht werden. Der Pflegeaufwand hält sich für Kommunen dadurch in Grenzen, zwischenzeitliche Verblühphasen bedarf aber sicherlich einiger Aufklärung. Auch der private Hausgarten kann leicht optimiert werden, heimische Pflanzen werden von Insekten bevorzugt besucht. Gärtnereien bieten ein breites Sortiment und beraten beim Kauf von geeigneten Pflanzen.
Die Workshops für die breite Öffentlichkeit finden am 3. Mai, 15. und 29. Juni statt. Genauere Informationen dazu folgen zeitgerecht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.