Neue Klettersteigroute in Längenfeld ganz nah am Wasserfall gebaut

Foto: Foto: Alpinschule Alpin Guide / Ewald Holzknecht
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LÄNGENFELD. Beim Balanceakt über eine 35 Meter lange Seilbrücke kommen Sportler dem Lehner Wasserfall nun noch näher. Eine neu errichtete, anspruchsvolle Variante verlangt Kraft und Kondition, gewährt jedoch gleichzeitig einzigartige Ausblicke.

Der Klettersteig Lehner Wasserfall in Längenfeld zählt zu den beliebtesten und meistbegangenen seiner Art im Ötztal. Seit kurzem wartet der Steig mit einer spektakulären Erweiterung auf. Am Ende der bekannten, familienfreundlichen Route finden routinierte Könner eine sehr anspruchsvolle Variante. „Es ist gelungen eine einzigartige Kombination zweier Klettersteige zu schaffen, die sowohl Anfängern als auch sportlich Fortgeschrittenen viel Freude bereitet“, erzählt Ewald Holzknecht von der Alpinschule alpin-guide, der die Arbeiten im Auftrag von Ötztal Tourismus umgesetzt hat.

Tuchfühlung mit Wassermassen für Jedermann

Das Abenteuer über die neue Seilbrücke bleibt kein exklusives Vergnügen für die absoluten Profis. „Für all jene, die den schweren Teil der Route nicht machen wollen, besteht die Möglichkeit über den bisherigen Ausstieg zur 35 Meter langen Brücke zu gelangen. Bei der Querung des Lehnbaches eröffnet sich ein spektakulärer Blick über das Längenfelder Talbecken“, erklärt Ewald Schmid, Vizedirektor von Ötztal Tourismus. Damit erhält das Angebot im längsten Tiroler Seitental eine attraktive Erweiterung. Insgesamt können im Ötztal sieben Klettersteige verschiedenster Schwierigkeitsstufen absolviert werden.

Den Gang durch die direkte, vertikale Variante beim Lehner Wasserfall empfiehlt der Erbauer, Ewald Holzknecht, allerdings nur geübten und sportlichen Klettersteiggehern. Immerhin sind einige Passagen in der absoluten Vertikalen im höchsten Schwierigkeitsgrad (D/E). Dank der neuen Variante gelangen die Bezwinger des Klettersteigs auf eine neue Abstiegsroute, auf der man in 20 Minuten zum Ausgangspunkt beim Ötztaler Heimat- und Freilichtmuseum zurückkommt.

Foto: Foto: Alpinschule Alpin Guide / Ewald Holzknecht
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