Marie Suban & Chanette Gstrein
Neue Ötztaler „Genussbotschafterinnen“

Die stolzen Preisträgerinnen Marie Suban (l.) und Chanette Gstrein (r.) nahmen als Symbol ihres Abschlusses als „Ötztaler Genussbotschafterinnen“ die „Ötztaler Granta" entgegen.
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  • Die stolzen Preisträgerinnen Marie Suban (l.) und Chanette Gstrein (r.) nahmen als Symbol ihres Abschlusses als „Ötztaler Genussbotschafterinnen“ die „Ötztaler Granta" entgegen.
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In Gurgl zeigten jüngst nicht nur die Pisten ihre Muskeln, sondern auch der heimische Nachwuchs im Kulinarikbereich – allen voran: Chanette Gstrein und Marie Suban als neue „Ötztaler Genussbotschafterinnen“.

GURGL. Seit  2019 steht Auszubildenden aus Gastronomie und Hotellerie der Weg als „Ötztaler Genussbotschafter*in“ offen. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben durch die Zusatzqualifikation bessere Berufschancen und lernen die kulinarischen Besonderheiten unserer Heimat kennen“, erklärt Raphael Kuen, Lebensraum-Manager beim Ötztal Tourismus.

Regionale Expertise

Schmücken mit dem begehrten Titel dürfen sich mittlerweile bereits acht Nachwuchskräfte. Die jüngsten Neuzugänge im Club sind dabei Marie Suban (Hotel Das Central) und Chanette Gstrein (Hotel Bergland Sölden): Beide haben die drei jeweils einwöchigen Module erfolgreich absolviert und dabei unmittelbare Einblicke in die Welt der regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger sowie wertvolles Wissen zu Geschichte, Ötztaler Kultur und aktuellen Kulinarik-Trends erhalten.

Michael Kofler (Küchenchef im Hotel Das Central, l.), Küchenmeister Philipp Stohner (2.v.l.), Lebensraum Manager Raphael Kuen (5.v.l.) und Claus Scheiber (Vorstand Raiffeisenbank Sölden) gratulierten den zwei ausgezeichneten Nachwuchskräften.
  • Michael Kofler (Küchenchef im Hotel Das Central, l.), Küchenmeister Philipp Stohner (2.v.l.), Lebensraum Manager Raphael Kuen (5.v.l.) und Claus Scheiber (Vorstand Raiffeisenbank Sölden) gratulierten den zwei ausgezeichneten Nachwuchskräften.
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„Ich kann diese Chance zur Weiterbildung nur allen empfehlen. Dadurch habe ich mir ein größeres Wissen über unsere heimischen Betriebe und deren Arbeitsweisen angeeignet“, erklärt Marie Suban, die im „Central“ eine Lehre zur Hotel- und Gastgewerbeassistentin absolviert. Warum es sich lohnt, der Jugend diese Form der Weiterbildung zu ermöglichen, beschreibt Hotelier Roland Haslwanter aus Oetz: „Wir bilden derzeit sieben Lehrlinge aus und fördern das Interesse der jungen Leute an regionalen Produkten sehr gerne.“

Unmittelbare Einblicke

Auch auf Seite der beteiligten Produzentinnen und Produzenten genießt die Initiative einen hohen Stellenwert. „Uns macht es Spaß mit den jungen Leuten zu arbeiten. Dadurch erhalten wir direkten Einblick in ihre Denkweise. Im Gegenzug sehen sie, wie wir unsere Produkte herstellen und welcher Aufwand damit einhergeht“, so Bertram Kuprian von der Dorfmetzgerei in Längenfeld. Er sieht die Zusammenarbeit als lohnenswerte Investition, denn der Nachwuchs von heute wächst in Zukunft in die Rolle als Führungskraft.

Nächste Gruppe in Ausbildung

Beim hochkarätigen „Diamond Dinner“ im Kongresszentrum Gurgl Carat steuerten die aktuellen Programm-Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren kulinarischen Beitrag zum mehrgängigen Menü bei. Etwa in Form zweier Aperitifs mit Ötztaler Dialektbegriffen oder eines Ötztaler „Taco“. Fachlich fundiert begleitet wurden die Jugendlichen im Workshop mit Küchenmeister Philipp Stohner.

Ein gelungener Abend im Gurgl Carat mit hochkarätigen Gästen stand ganz im Zeichen der fleißigen Lehrlinge und der heimischen Produkte.
  • Ein gelungener Abend im Gurgl Carat mit hochkarätigen Gästen stand ganz im Zeichen der fleißigen Lehrlinge und der heimischen Produkte.
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Das kam gut an bei den Gästen – wie etwa bei „Central“-Küchenchef Michael Kofler: „Im Rahmen der ,Ötztaler Genussbotschafter*in‘ lernen unsere jungen Leute die Persönlichkeiten hinter den Lebensmitteln kennen. Zudem ist es für sie sehr interessant, die Arbeitsschritte bis zum fertigen Produkt zu sehen und zu verstehen“, unterstreicht Kofler. Bereits im Juli 2023 dürfen zehn weitere Auszubildende das Prädikat „Ötztaler Genussbotschafter*in“ tragen und die „Granta“ als Symbol des erfolgreichen Abschluss entgegennehmen.

Den Nachwuchs fördern und Verständnis für die Erzeugnisse regionaler ProduzentInnen vermitteln: Das sind nur einige Ziele des Projekts „Ötztaler Genussbotschafter*in“.
  • Den Nachwuchs fördern und Verständnis für die Erzeugnisse regionaler ProduzentInnen vermitteln: Das sind nur einige Ziele des Projekts „Ötztaler Genussbotschafter*in“.
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