Sepp Holzknecht-Benefizausstellung zu Gunsten des Roten Kreuzes

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IMST(alra). In den kleinen Stadtsaal luden am vergangenen Donnerstag, die Rot-Kreuz-Bezirksstelle Imst, gemeinsam mit dem Imster Künstler Sepp
Holzknecht, zur Eröffnung der Benefiz Ausstellung ein.
Ein zutiefst bescheidener und dankbarer Sepp Holzknecht, reflektierte nach der schweren Erkrankung und dem Tod seiner Ehefrau nach 56 gemeinsamen Jahren, die Hilfeleistungen und das Entgegenkommen, welches er sehr persönlich und prägend, durch das Rote Kreuz Imst erfahren hatte.
Er verspürte den Wunsch etwas zurückzugeben und zu helfen, im Rahmen
seiner Möglichkeiten, und entschloss sich aus dem reichen Fundus seiner, beinahe lebenslang erschaffenen Bilder, einen Teil zum Verkauf anzubieten, um den Erlös an das Rote Kreuz, zur gezielten Weiterverwendung zu übergeben.
Sepp Holzknecht, 1925 geboren und gelernter Schriftsetzer, entwickelte
bereits als Schüler großes Interesse für die Malerei und im Laufe der Jahre
vertiefte er sein Wissen durch Fernkurse. Seine Bilder zeigen als Aquarelle und in Öl, Abbildungen von alten Höfen, Weilern, Landschaften, alles Motive die der Künstler gesehen hatte, und so wie er erklärte, sofort die Inspiration und den Satz in sich spürte:„Das will ich malen!“Der Heimatmaler setzte diesen
Wunsch mit viel Gespür für den Reiz seiner Umgebung um. Offen wagte er sich aber auch an abstraktes und modernes und so durfte man auch einige „Picasso Tirol“ Werke bewundern.
Er brachte seine Fähigkeiten in zahlreiche Projekte der Imster Fasnacht und des Krippenbauvereines ein und darf, wie GR Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander zurecht in ihrer sehr persönlichen Ansprache erwähnte, als einer, der die Liebe zum Menschen lebt, bezeichnet werden.
Bezirksstellenleiter DI FH Günter Kugler, hob besonders hervor, dass sich
Sepp Holzknecht, gezielt einen Eindruck über die Situation des Roten Kreuzes in Imst verschaffte und sich dann voller Vertrauen und Überzeugung mit seinen Bildern ganz persönlich in den Dienst der guten Sache stellen wollte.
Auch BGM Stefan Weirather, betonte wie lobenswert und wichtig der
Einsatz von Einzelpersonen im Bereich der Nächstenhilfe ist und zeigte
sich sehr angetan vom starken Besucherandrang der Ausstellung.
Mit besonderen Erinnerungen war die Ansprache von LR Gerhard Reheis
durchzogen, er ist ebenfalls gelernter Schriftsetzer und durchlief seine
5-jährige Ausbildungszeit unter Sepp Holzknechts Führung. Auch er würdigte
den jahrzehntelangen Einsatz des 87-jährigen und sein Engagement für die Gemeinschaft und letztendlich die bewiesene Großzügigkeit, 51 Bilder wohltätig zur Verfügung zu stellen und damit eine Institution wie das Rote Kreuz, die für jeden von uns plötzlich notwendig sein kann, zu unterstützen.
Die Besucher der Ausstellung zeigten sich sowohl von den Bildern, als auch
von der bewundernswerten Persönlichkeit Sepp Holzknechts begeistert und
so durfte es nicht wundern, dass nach kürzester Zeit ein Großteil der Exponate
verkauft war. Die Ausstellung ist noch bis 8.März 2013 geöffnet, tgl. von 9-11.30 und von 14-16.30 Uhr.

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