Tiroler Sanierungspreis 2014: Neue Mittelschule Inzing punktet in der Katgeorie „Öffentliche Gebäude“

Energielandesrat LH-Stv. Geisler, Wohnbaul-LR Tratter und Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol mit den PreisträgerInnen des Tiroler Sanierungspreises 2014 aus dem Bezirk Innsbruck/Innsbruck Land. | Foto: Energie Tirol/Gasser
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  • Energielandesrat LH-Stv. Geisler, Wohnbaul-LR Tratter und Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol mit den PreisträgerInnen des Tiroler Sanierungspreises 2014 aus dem Bezirk Innsbruck/Innsbruck Land.
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INZING. Im Rahmen der Sanierungsoffensive „Sanieren bringt’s!“ haben das Land Tirol und Energie Tirol auch heuer wieder den Tiroler Sanierungspreis ausgeschrieben. Zahlreiche Einreichungen von hochwertigen Sanierungsprojekten aus vier Kategorien wurden von einer hochkarätigen Fach-Jury begutachtet. Neun Projekte mit Vorbildcharakter wurden am 11. November im Innsbrucker Landhaus ausgezeichnet, drei davon stammen aus den Bezirken Innsbruck und Innsbruck Land, aus unserer Region hat Inzing einen Preis erhalten!

Energieeffiziente Neue Mittelschule in Inzing punktet

Durch die Sanierung bleibt nicht nur der Gebäudetyp der Schule erhalten und der Wiedererkennungswert des Gebäudes bewahrt, sondern wird auch die Aufenthaltsqualität erhöht. Besonders hervorzuheben sind die Sanierung der Gebäudehülle in Passivhausqualität und die Installation von Klassenzimmer-lüftungen. Dadurch kann der Heizwärmebedarf um den Faktor 10 gesenkt werden.

Sanieren zahlt sich aus – ökologisch und ökonomisch

Durch energieeffiziente Sanierungen werden nicht nur Energieverbrauch und Schadstoffausstoß gedrosselt, auch die Geldbörse wird geschont. „Mehr als die Hälfte der Energie und damit der Heizkosten können durch fachgerechte Sanierungen eingespart werden“, betonte LHStv. und Energielandesrat Josef Geisler bei seiner Begrüßung zur diesjährigen Verleihung des Tiroler Sanierungspreises, am 11.November im Innsbrucker Landhaus.
„Jede einzelne thermische Sanierung ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung „Tirol 2050 energieautonom“. Mit 50 Prozent weniger Energieverbrauch und der Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energieträgern um 30 Prozent ist die Energieunabhängigkeit Tirols machbar“, ist Geisler überzeugt.

Steigender Trend zu Qualitätssanierungen

Als erfreulich bezeichnete Wohnbaulandesrat Johannes Tratter das zunehmende Interesse der Tiroler an energetischen Sanierungen von bestehenden Gebäuden und Wohnungen. „Seit dem Jahr 2012 hat die Anzahl der Sanierungen stark zugenommen“, berichtete der Wohnbaulandesrat.
„Ein erfolgreicher Trend, der nicht zuletzt auf die Tiroler Sanierungsoffensive und Maßnahmen wie die einkommensunabhängige Sanierungsförderung zurückzuführen sei“, so Tratter. „Die einkommensunabhängige Gewährung der Sanierungsförderung und die erhöhte Förderung für energiesparende und umweltschonende Maßnahmen (+5%) sowie der erhöhte Ökobonus (+10 %) für umfassende, thermisch energetische Sanierungen führten zu einem starken Anstieg der Förderungsansuchen. So wurden im Jahr 2013 gegenüber dem Jahr 2012 (keine Sanierungsoffensive) rund 20 % mehr Wohnungen gefördert. Im Jahr 2014 erwarten wir eine Steigerung um 30 %“, erläuterte Tratter.
Insgesamt wurden von Juni 2011 bis Juni 2014 22.900 Ansuchen von der Abteilung Wohnbauförderung positiv erledigt. 47.400 Wohnungen wurden saniert und insgesamt 40.300 Maßnahmen gefördert. „Rechnet man alle Maßnahmen zusammen, so ergibt dies eine CO2-Reduktion von jährlich 88.000 Tonnen – das entspricht ca. 28 Millionen Liter Heizöl pro Jahr“, erklärte Bruno Oberhuber, Geschäftsführer der Energie Tirol. „Das Ziel, das wir uns mit der Sanierungsoffensive gesteckt haben, sehen wir mit diesem Ergebnis erreicht. Es zeigt hervorragend, welch enormes Energiepotenzial durch Qualitätssanierungen eingespart werden kann“, resümierte Oberhuber.

Nähere Informationen finden Sie auf www.energie-tirol.at

Energielandesrat LH-Stv. Geisler, Wohnbaul-LR Tratter und Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol mit den PreisträgerInnen des Tiroler Sanierungspreises 2014 aus dem Bezirk Innsbruck/Innsbruck Land. | Foto: Energie Tirol/Gasser
Neue Mittelschule Inzing: Gelungene Sanierung der Gebäudehülle in Passivhausqualität. | Foto: Energie Tirol/Gasser
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