Viele Aufgaben für Imst Tourismus
Tourismus mit Baustellen
Der Imst Tourismus ist derzeit mit einer Vielzahl an Baustellen beschäftigt. Der neue Standort im Würtembergerhaus ist auf Schiene, andere Projekte bereiten Kopfschmerzen.
IMST. Neben dem Neubau der Homepage samt Buchungssystem ist es vor allem der geplante Umzug zum Eingang der Rosengartenschlucht, der die Imster Touristiker in Atem hält. Mehr als drei Millionen Euro - exklusive Förderung - müssen investiert werden, die Planungen befinden sich bereits in der konkreten Phase.
Themenweg auf langer Bank
Ein anderes Thema ist weniger erfreulich: Es war die letzte Kunstbank, die unter der Organisation von Gabriella Schatz unlängst für den Themenweg des SOS-Kinderdorfs aufgestellt wurde. Nach zehn Jahren Arbeit fand dieses Projekt ein Ende.
Bernd Kiechl, Geschäftsführer beim Imst Tourismus, erklärt auf Anfrage: "Ich habe für den SOS-Themenweg ein neues Konzept erarbeitet, dieses wurde vom Stadtentwicklungs-Ausschuss aber nicht goutiert. Wir werden aber sicher einen neuen Anlauf starten, um den Themenweg zu erhalten, bzw. auszubauen."
Sagenweg offline
Eine unklare Situation bietet sich den Gästen und Einheimischen auch am Starkenberger Panoramaweg. Hier wurden in der Vergangenheit mit großem Aufwand Sagen in der Region verfilmt, so genannte "Stelen" wurden am Weg und im Imster Stadtzentrum aufgestellt.
Das Projekt entstand auf Initiative von David Grissemann und dem TVB zusammen mit dem Museum im Ballhaus unter der Förderung des Regio Imst. Die Basis der Geschichten ist das Buch "Imster Geisterbrevier".
Mittlerweile bieten die Stelen jedoch ein trauriges Bild, werden als Aschenbecher missbraucht, bzw. von Vandalen beschädigt.
Pikant: Der QR-Code, mit dem man sich die verfilmten Sagen ansehen kann, funktioniert nicht mehr, weil man offenbar die geringe Miete von rund 60 Euro pro Jahr(!) nicht eingezahlt hatte.
Kiechl dazu: "Auch beim Starkenberger Panoramaweg, bzw. dem Sagenweg sind wir dabei, eine Neuausrichtung anzudenken. Das Projekt selbst wird natürlich in irgendeiner Form weitergeführt, derzeit stehen allerdings wichtigere Dinge auf der Agenda."
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