Am 14. Oktober in Imst
Gemeinsames Klettern als gelebte Inklusion

Der Vizekanzler zeigte sich schon einmal beeindruckt. Am 14. Oktober lässt „INKlettern“ auch in der Imst gelebte Inklusion als gemeinsame Klettererfahrung erleben. | Foto: BMKÖS/HBF/Daniel Trippolt
  • Der Vizekanzler zeigte sich schon einmal beeindruckt. Am 14. Oktober lässt „INKlettern“ auch in der Imst gelebte Inklusion als gemeinsame Klettererfahrung erleben.
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„INKlettern“ kehrt nach zweijähriger Pandemie-Pause als inklusive Klettertour der  Alpenvereinsjugend wieder zurück in die heimischen Kletterhallen. Vizekanzler Werner Kogler hat sich's jüngst in Wien angeschaut – und am 14. Oktober gastiert die Tour in der Imster Kletterhalle.

WIEN/IMST. Beim „INKlettern“ kommen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen, die gemeinsam klettern, Spaß haben und sich austauschen wollen. „Die Tourstopps wurden bisher immer sehr gut angenommen und waren gut besucht. „INKlettern“ ist ein wichtiger Impuls für die Inklusion. Gerne leisten wir als Alpenverein hier unseren Beitrag. Für die Umsetzung dieses Projekts sind die Unterstützung der öffentlichen Hand, vor allem aber die engagierten Mitwirkenden vor Ort unverzichtbar“, lautet das Resümee von Gerald Dunkel-Schwarzenberger, Vize-Präsident des Alpenvereins. Auch Vizekanzler Werner Kogler, der dem Tourstopp in der Kletterhalle Marswiese in Wien einen Besuch abstattete, schätzt das Engagement der inklusiven Vereinsarbeit: „Projekte wie das INKlettern der Alpenvereinsjugend stehen exemplarisch für das gelebte Miteinander, ein so wichtiges Fundament der Gesellschaft.“

Lernen mit- und voneinander

„INKlettern“ versteht sich nicht als klassischer Kletterkurs im herkömmlichen Sinn. Alle Teilnehmenden werden im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten aktiv eingebunden – egal ob mit oder ohne Behinderung. Personen mit Klettererfahrung sind ein wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung, um ein Miteinanderklettern zu ermöglichen.

Gerade Personen, die sonst keine Berührungspunkte mit Menschen mit Beeinträchtigung haben, sind herzlichst eingeladen, vorbeizukommen. Gemeinsames Lernen von Anfang an lässt Berührungsängste schwinden und fördert gegenseitige Akzeptanz: Unkompliziert, ohne Vorurteile und ohne Leistungsdruck. Im Vordergrund stehen der Spaß an der Sache und eine gute Zeit miteinander.

Ein Projekt mit Auszeichnung

„INKlettern“ wurde 2017 in Graz von Elke Bernhard und Florian Kohlberger-Hack gegründet. Noch im selben Jahr wurde das Projekt mit dem Inklusionspreis der Lebenshilfe für das Bundesland Tirol als „Vorbild für ein gelungenes Miteinander“ ausgezeichnet. Für die Jahre 2022 und 2023 unterstützt das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport das Projekt mit einer Förderung und ermöglicht damit die österreichweite Fortsetzung.

In Rahmen von „INKlettern“ wird versucht, inklusives Klettern als Breitensportangebot in einigen Alpenvereinssektionen zu implementieren, Berührungsängste abzubauen sowie Motivation und Mut für Diversität in den Angeboten zu schaffen. Auch, wenn der „INKlettern“-Tag schnell vorbei ist – was immer wieder aufs Neue bleibt, sind die Freundschaften und Beziehungen untereinander, die im Rahmen der Tour entstanden sind.

Am Freitag, dem 14.Oktober, lädt „INKlettern“ ab 14 Uhr zu einem Besuch in der Kletterhalle Imst ein. Fragen – auch zur Möglichkeit, selbst veranstaltend dabei zu sein – beantwortet Elke Bernhard von der Alpenvereinsjugend, erreichbar per E-Mail an: elke.bernhard@jugend.alpenverein.at

Mehr Infos zu „INKlettern“ gibt's auf der Internetseite des Alpenvereins

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