Einschnitt des Alltags
Diagnose Brustkrebs: Eine neue Normalität
Ungefähr 5.000 bösartige Tumoren in der Brust werden jährlich in den österreichischen Arztpraxen und Spitälern festgestellt. Der Brustkrebs stellt Patientinnen auch vor weitreichende Herausforderungen im sozialen Leben.
ÖSTERREICH. Die Diagnose eines Mammakarzinoms bedeutet vor allem für Mütter einen massiven Einschnitt in ihrem alltäglichen Leben. Betroffene erzählen, dass sich das familiäre Umfeld an die neue Situation anpassen müsse, die Routinen sich den anfallenden Therapien unterzuordnen hätten. Experten empfehlen außerdem, Kinder behutsam, aber wahrheitsgemäß über den bösartigen Tumor aufzuklären, da sie ohnehin mitbekämen, dass etwas anders sei.
Sehnsucht nach Zärtlichkeit
Oft kehrt das Verlangen nach und die Bereitschaft zur Sexualität nach einiger Zeit zurück. Die ersten Versuche gelingen meist nicht so wie gewünscht. Berührungen der von der Krankheit betroffenen Stellen fühlen sich vielleicht schmerzhaft an. Der Selbstwert kann von der Krankheit ebenso in Mitleidenschaft gezogen sein. Experten der Krebshilfe raten den Betroffenen, nicht zu verzweifeln, falls es bei den ersten Anläufen nicht klappen sollte. Wichtig ist: Es gibt weder richtig noch falsch. Das eigene Wohlbefinden steht an erster Stelle.
in einem ausführlichen Gespräch beschreibt eine Patientin ihren Umgang mit der Diagnose.
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