Schuppen nach der Geburt
Gelbe Kruste am Kopf? Kein Grund zur Sorge!
Die meisten Babys tragen im Laufe ihres jungen Lebens diese Form der Schuppen auf ihrem Kopf. Im Gegensatz zum ähnlich aussehenden Milchschorf, ist dieser Typ einer Dermatitis jedoch nicht bedrohlich.
ÖSTERREICH. Kopfgneis ist eine Hautveränderung, die vor allem bei Babys in den ersten Lebenswochen vorkommt. Er tritt meistens nach der Geburt auf und verschwindet in der Regel von selbst. Ältere Kinder und Erwachsene können ihn jedoch genauso bekommen. Er gilt als nicht ansteckend.
Warum manche Babys Schuppenkrusten entwickeln, ist bis heute nicht genau bekannt. In der Forschung geht man davon aus, dass eine gesteigerte Aktivität der Talgdrüsen eine wichtige Rolle spielt.
In der Regel verursacht Kopfgneis kaum Beschwerden. Möglich ist ein leichter Juckreiz. Durch Kratzen findet eine Verteilung der Bakterien statt. Selten kann sich die sogenannte seborrhische Dermitis auch auf andere Bereiche wie Gesicht, Leistengegend, oder die Achselfalten ausbreiten.
Grundsätzlich muss das Ekzem nicht behandelt werden. Die Schuppen sollten nicht abgekratzt werden, da sonst Narben zurückbleiben können. Bei einer leichten Bildung wird eine Behandlung mit Babyöl empfohlen. In Absprache mit einem Arzt ist auch eine medikamentöse Behandlung möglich.
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