Kontrollverlust über die Blase: Harninkontinenz
Etwa 850.000 Österreicher nahezu aller Altersklassen sind von Inkontinenz betroffen. Unterschieden wird zwischen verschiedenen Formen.
ÖSTERREICH. Besonders häufig ist die Belastungsinkontinenz. Dabei sind der Schließmuskel der Blase bzw. des Beckenbodens geschwächt. Bei Husten oder Niesen kommt es zu unkontrollierbarem Harnverlust.
Typisches Frauenleiden?
Diese Form betrifft vor allem Frauen – Geburten, Menopause oder eine Schwäche des Beckenbodens sind mögliche Ursachen. Bei Männern kann der Belastungsinkontinenz eine Prostata-Operation zugrunde liegen. Die Dranginkontinenz hingegen äußert sich durch besonders häufigen, plötzlichen Harndrang. Dieser kann so stark ausgeprägt sein, dass die Betroffenen Harn verlieren, bevor sie die Toilette erreichen. Immer noch gilt die Inkontinenz als Tabuthema. Viele Betroffene schämen sich ihrer Blasenschwäche und scheuen sich davor, ärztliche Hilfe zu suchen. Sie sind dadurch in vielen Bereichen eingeschränkt. Inkontinenz beeinträchtigt die Betroffenen sowohl in der Beziehung als auch im Berufsleben. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern.
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