Individuelle Betreuungs- und Pflegemodelle von wachsender Bedeutung
(Nicht nur) Wiener werden älter
Schätzungen der Magistratsabteilung 23 (Statistik Wien) zufolge soll der Anteil der Wiener im Alter von 65 bis 79 Jahre von derzeit 12,6 Prozent in den nächsten 30 Jahren auf 14 Prozent ansteigen, der Anteil der Über-80-Jährigen wächst von derzeit 3,9 auf 7,7 Prozent an. Das ist jedoch bei weitem keine demografische Besonderheit Wiens, sondern eine globale Herausforderung, die die Politik bereits seit längerer Zeit beschäftigt. So erfreulich es einerseits ist, dass wir statistisch gesehen älter werden, steigt andererseits auch der Pflegebedarf. Die Modelle – zwischen der Betreuung daheim durch Angehörige und der stationären Pflege im Heim – werden zusehends individueller.
Flexibilität gefragt
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Angeboten. Für die Betreuung zuhause reichen die Dienstleistungen von der Zustellung von Essen auf Rädern über Wäscheservice sowie Begleit- und Besuchsdienste bis zur mobilen Krankenpflege. Professionelle Betreuung und Beschäftigung außerhalb der eigenen vier Wände bieten in Wien derzeit zehn Tageszentren. Eines davon ist spezialisiert auf Menschen mit Demenz. Für den Fall, dass ein selbstständiges Leben zu Hause nicht mehr möglich ist, gibt es unterschiedliche Angebote in Wohn- und Pflegehäusern. Nach wie vor liegt in Österreich allerdings der Großteil der Pflege und Betreuung in Händen der Angehörigen. Auch für Sie finden beim Fonds Soziales Wien entsprechende Beratung und Unterstützung.
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