Reiner Männerarzt? Mitnichten
Reiner Männerarzt? Mitnichten!
Zu den "Einsatzgebieten" der Urologie zählen Prostata, Samenblasen und -leitern und die äußeren männlichen Genitalien. Dazu gehören aber die harnbildenden und -ableitenden Organen – also Niere, Harnblase, -leiter und -röhre – und diese haben Frauen schließlich auch. Manche urologische Probleme, wie beispielsweise Störungen bei der Blasenentleerung, Harninkontinenz oder wiederholte Harnwegsinfekte werden zudem beim weiblichen Geschlecht deutlich häufiger diagnosiziert als bei Männern. Dennoch haben viele Frauen eine gewisse Scheu davor, zum vermeintlichen Männerarzt zu gehen.
Vorsorgen und vorbeugen
Steinleiden, wie Harn- oder Nierensteine, Blasenkrebs sowie Tumore der Niere betreffen Männer zwar häufiger, dennoch sind Frauen nicht davor gefeit. Auch diese Krankheitsbilder lassen sich nur urologisch ausreichend abklären. Deshalb wird auch Frauen eine jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen. Gewissen urologischen Erkrankungen kann man – wie anderen auch – durch eine entsprechenden Lebensweise vorbeugen. Einer Stress- oder Belastungsinkontinenz lässt sich beispielsweise durch ein gezieltes Beckenbodentraining entgegenwirken. Ausreichend zu trinken hilft, das Risiko für Steinleiden und Harnwegsinfekte zu verringern. Und Cranberry hilft zu verhindern, dass sich Bakterien an der Blasenwand festsetzen.
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