Weniger Gegenwehr gegen Husten & Co. am Abend
Hartnäckiger, festsitzender Husten ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch schmerzhaft sein.
ÖSTERREICH. Trockener Husten entsteht, wenn sich Viren in den Bronchien festsetzen und die Schleimhaut reizen. Für gewöhnlich dauert dieser einige Tage an und geht dann in einen produktiven Husten über, mit dem Schleim ausgeworfen wird. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sich dieser Schleim nicht löst. Dieser bildet dann einen idealen Nährboden für Keime, und die Beschwerden können sich verschlechtern.
Weniger Immunabwehr, mehr Drüsenaktivität
Auch können Erkältungsbeschwerden abends unangenehmer werden als tagsüber. Das hat mit dem sogennanten zirkadianen Rhythmus zu tun. Dieser steuert bestimmte Körperfunktionen nach Tageszeiten, unter anderem die Konzentration der weißen Blutkörperchen. Diese tragen wesentlich zur Immunabwehr bei, die in den Abend- und Nachtstunden allerdings weniger aktiv ist. Dazu kommt, dass dass nachts die Drüsen mehr Sekret absondern, was die Atemwege verengt. Deshalb können Erkältungstees mit Honig oder sanfte Präparate aus der Apotheke abends als besonders angenehm empfunden werden.
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