"Kehle aufschlitzen"
Mann nach Drohung im Wiener Stephansdom in U-Haft
Jener Mann, der während einer Heilige Messe im Stephansdom randaliert und einen Tag darauf zwei Mitarbeitende mit einem Schraubenzieher bedroht haben soll, sitzt laut Staatsanwaltschaft in U-Haft. Er wollte den zwei Männern den Kopf abschneiden.
WIEN/INNERE STADT. Ein 29-jähriger Mann sorgte im Stephansdom gleich mehrfach für Aufruhr. Zunächst soll er am Sonntag, 26. November, während einer Heilige Messe zu randalieren begonnen haben. Bereits einen Tag darauf, am Montag, drohte er zwei Domaufsehern mit einem Schraubenzieher. Er wolle ihnen den Kopf abschneiden. MeinBezirk.at berichtete, mehr dazu unten.
Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien Judith Ziska gegenüber der "APA" bestätigte, soll sich der Mann inzwischen in U-Haft befinden. Wegen des Vorfalls mit dem Schraubenzieher wird gegen ihn wegen gefährlicher Drohung ermittelt. Er drohte den Mitarbeitenden, ihnen die "Kehle aufzuschlitzen".
"Äußerst aggressiv"
Gleichzeitig laufen auch Ermittlungen in Richtung schwerer Sachbeschädigung und schwerem Diebstahl. Er soll bereits vor den Vorfällen im Wiener Dom eine Madonna-Statue in einer Kirche am Keplerplatz beschädigt und ein Kreuz gestohlen haben.
Ein Geständnis gab es zunächst von dem "äußerst aggressiven" Mann noch keines, erklärte man bei der Polizei: "Nach seiner Festnahme war aufgrund seines Gemütszustands eine Einvernahme zunächst nicht möglich"
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