Selbe Nobelboutique
"Rammbock"-Bande schlug wieder in der Innenstadt zu
In der Nacht auf Sonntag soll es wieder einen "Rammbock"-Einbruch in der Wiener City gegeben haben. Betroffen soll jene Nobelboutique sein, bei der bereits im vergangenen April im selben Modus Operandi eingebrochen wurde. Die Polizei sucht fieberhaft nach den unbekannten Tätern.
WIEN/INNERE STADT. In der Nacht auf Sonntag, 1. Oktober, soll es gegen 3.30 Uhr zu einem spektakulären Einbruch in der Wiener Innenstadt gekommen sein. Dabei raste ein Auto laut Polizeiangaben nach Rammbock-Manier in ein Luxusgeschäft. Im Zuge dessen soll es so laut gewesen sein, dass die Polizeistation in der Nähe davon Wind bekam.
Ein Anrainer gab außerdem der Polizei gegenüber an, nach dem lauten Knall drei bislang unbekannte Personen beobachtet zu haben, die einige Wertgegenstände aus dem Geschäft in einen Pkw geladen haben und mit diesem anschließend geflüchtet sein sollen.
Bereits im April eingebrochen
Es soll sich laut Angeben der Tageszeitung "Kurier" dabei um die Edelboutique "Amicis" in der Tuchlauben handeln. Kurios: das Geschäft war bereits Anfang April Opfer eines Einbruchs, der in selber Manier begangen wurde:
Diese Methode wird auch als "Rammbock"-Einbruch bezeichnet, da in solchen Fällen ein Vehikel, meist ein Pkw, wie das namengebende mittelalterliche Belagerungsgerät verwendet wird.
Selbe Rammbock-Bande?
Wie beim Coup im April dürfte auch diesmal das Auto zuvor gestohlen worden sein. Mit Hilfe des Kennzeichens konnten die Beamten feststellen, dass es sich bei dem Fluchtfahrzeug um einen Pkw gehandelt haben dürfte, der einige Tage zuvor gestohlen worden war.
Ob es sich auch um die selben Täter wie im April handelt, ist der Polizei nicht bekannt. Von ihnen fehlt jede Spur. Auch nach dem letzten Einbruch konnte die Polizei keine Verdächtigen festnehmen. Wie hoch der Einbruchsschaden ist, ist bis dato noch nicht bekannt.
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