Das 'Pasqualatihaus' auf der Mölker Bastei
Das Gebäude wurde für den Leibarzt Maria Theresias, Johann Baptist Freiherr von Pasqualati 1797 von Peter Mollner errichtet indem zwei kleinere Wohnhäuser zu dem mächtigen Zinshaus zusammengefaßt und aufgestockt wurden.
In einem der früheren Gebäude befand sich eine Werkstatt für Steinbildhauer, im anderen wohnten Leander Graf Anguissola, kaiserlicher Oberingenieur, und Johann Jakob Marinoni, ein Hofmathematiker, die beide gemeinsam einen Plan von Wien herausgegeben haben. Außerdem waren sie die ersten Lehrer an der 1718 gegründeten Militär-Ingenieur-Akademie, für die sie in dem Haus Vorlesungen abhielten. Im gegenwärtigen Gebäude wohnte Ludwig van Beethoven mehrmals zwischen 1804 und 1815. Einige seiner bedeutendsten Werke entstanden hier, wie die 4., 5., 7. und 8. Symphonie, die Oper Fidelio, oder das Klavierwerk Für Elise. Bettina Brentano besuchte Beethoven hier während seines zweiten Aufenthaltes und beschrieb das Treffen in ihrem Buch Goethes Briefwechsel mit einem Kinde. Seit 1991 wird im Haus die musikwissenschaftliche Schriftenreihe Vom Pasqualatihaus herausgegeben. Seit 1947 befand sich das Adalbert-Stifter-Museum in drei Räumen.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pasqualati-Haus )
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