Gedanken Innsbruck
Gemeinsam mit im Boot sitzen
Die Aktion zusammen.leben der Diözese Innsbruck erinnert am Gründonnerstag an das Schicksal von Flüchtlingen.
INNSBRUCK. Mit einer außergewöhnlichen Installation in der Innsbrucker Maria-Theresienstraße soll Bewusstsein für die Situation von Flüchtlingen geschaffen werden. Vor der Kirche im Herzen der Stadt – Spitalskirche Innsbruck – wird am Gründonnerstag, 28. März 2024, ein Schlauchboot dazu einladen, ein wenig mehr Gefühl für die Situation von Flüchtenden im Mittelmeer zu bekommen. „Hineinversetzen in die Lage der Geflüchteten können wir uns natürlich nicht, dennoch versuchen wir durch die Aktion zu sensibilisieren, das Bewusstsein zu schärfen und so einiges zu bewirken”, betont Bernadette Embach-Woschitz, Fachreferentin im Frauenreferat der Diözese Innsbruck. Die Aktion zusammen.leben ist eine Zusammenarbeit der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und der Missionarischen Pastoral der Diözese Innsbruck.
Symbolisiertes Tränenmeer
Von 11 bis 13:30 wird das Schlauchboot auf einem durch Tücher symbolisierten Tränenmeer aufgestellt sein. Vorbeikommende werden ersucht, sich in das Boot zu setzen. „Wir befragen dann die Passanten, was sie denken: Wie viele Menschen haben da wohl Platz darin?”, so Embach-Woschitz. Rund um das Schlauchboot werden Altholzstücke mit Inschriften treiben wie: „Du bist Willkommen“, „Wir haben Platz“, „Wir schaffen das“ oder „Das Boot reicht für alle“. Sie symbolisieren gebrochene Versprechen. Im Rahmen der Aktion werden SPenden für die Doro-Blancke-Flüchtlingshilfe gesammelt.
Den Abschluss macht eine Liturgie in der Kirche im Herzen der Stadt – Spitalskirche Innsbruck – um 13.30 Uhr.
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