Gedanken

Kuchen-Verkaufsaktion für obdachlose Mädchen in Kenia

Pop Up weltHoffen“ – die beliebte Firmaktion der Dreikönigsaktion ist heuer wieder möglich.

INNSBRUCK. Raus auf die Straße gehen und Gutes tun: Das ist das Anliegen der Straßenaktion „Pop Up weltHoffen". Die Idee der Pop Up Bakery, also für kurze Zeit irgendwo auf einem Platz etwas Süßes zu verkaufen, spricht gezielt Firmlinge an: Mit selbst gebackenen Kuchen sammeln sie am Samstag, 7. Mai 2022, in Innsbruck freiwillige Spenden und zeigen sich solidarisch mit Kindern und Jugendlichen in den Slums von Nairobi in Kenia.

Selbstgebackene Kuchen von rund 30 Firmlingen

Nach zweijähriger Corona-bedingter Pause ist es heuer wieder möglich, die Firmaktion in der Diözese Innsbruck umzusetzen. Rund 30 Firmlinge aus vier Innsbrucker Pfarren haben sich bereits für den Aktionstag am 7. Mai 2022 angemeldet. Nach einem entwicklungspolitischen Impuls mit Einblicken in die Lebensbedingungen Gleichaltriger in den Slums von Nairobi in Kenia, sammeln sie mit ihren selbstgebackenen Kuchen Spenden für das „Rescue Dada Centre“, ein Sozialzentrum in Nairobi, das obdachlosen Mädchen ein Dach über dem Kopf sowie Schulbildung und einen geschützten Lebensraum bietet.

Die Firmaktion ist eine Kooperation von Dreikönigsaktion, Katholischer Jugend und Dekanatsjugend Innsbruck.

Spendenaktion am Samstagnachmittag in Altstadt

So kann man die Firmlinge unterstützen: Sie sind am Samstag, 7. Mai 2022, zwischen 15 und 16 Uhr in der Innsbrucker Altstadt anzutreffen, wo sie ihren selbstgebackenen Kuchen gegen eine freiwillige Spende verkaufen. Und sie freuen sich über jeden, der ein Stück Kuchen erwirbt. Wer es zu besagtem Zeitpunkt nicht nach Innsbruck schafft, aber das Spendenergebnis der Firmaktion erhöhen möchte, kann unter https://www.dka.at/spenden/spendenprojekte/kenia-schutz-fuer-maedchen direkt spenden.

Hilfe für Mädchen in Slums von Nairobi

In den Slums von Nairobi leben rund 70 Prozent der Menschen ohne Arbeit und in bitterer Armut. Leidtragende sind besonders die Kinder, viele kämpfen auf den Straßen um ihr Überleben. Die auf der Straße lebenden Mädchen bilden den ärmsten Teil der Gesellschaft. Schulbesuch und medizinische Betreuung sind unerreichbar. Sie halten sich nur durch Betteln oder Müllsammeln am Leben und werden Opfer von Gewalt und Ausbeutung. Das „Rescue Dada Centre“ („Rette die Schwester Zentrum”) ist ein langjähriger Projektpartner der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Es nimmt obdachlose Mädchen auf, ermöglicht ihnen den Schulbesuch und bemüht sich um ihre Reintegration in ihre Familien.

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