Ostern
Süßigkeiten ohne Palmöl zu empfehlen

Ein klassischer Oster-Korb mit Süßigkeiten | Foto: pixabay/monika1607
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  • Ein klassischer Oster-Korb mit Süßigkeiten
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TIROL. Ostern steht vor der Tür. Wie jedes Jahr füllen sich die Regale in den Supermärkten mit Süßigkeiten. Der ÖVP-Abgeordnete Hermann Gahr appelliert, beim Kauf von Süßigkeiten auf Palmöl-Produkte zu verzichten.

„Beim Einkaufen sollte man unbedingt auch das Kleingedruckte lesen und die Finger von Produkten mit Palmöl lassen", erklärt Gahr und führt fort:  „Mit solchen kleinen Änderungen wird gekonnt getrickst, da man nicht auf den ersten Blick das Wort Palmöl findet!“

Lob an Lebensmittelproduzenten

„Namhafte Unternehmen verzichten bereits auf Palmöl und setzen auf tierische- und umweltfreundliche pflanzliche Alternativen. Sehr oft wird jetzt Butterreinfett verwendet. Das ist eine positive Entwicklung, die wir weiter forcieren müssen. Anstatt billiges Palmöl zu verwenden, sollte in erster Linie auf österreichisches Milchfett und heimisches Pflanzenfett gesetzt werden“, erklärt der Tiroler OVP-Abgeordnete

Palmöl schadet Umwelt und Gesundheit

Für die Gewinnung von Palmöl werden Wälder und oft sogar Regenwälder gerodet. Bedrohte Tierarten verlieren ihren Lebensraum und dadurch wird der Klimawandel befeuert.
Viele Experten einig, dass Palmöl nicht gut für die Gesundheit ist. Palmöl hat einen relativ hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Ernährungsexperten warnen vor möglichen gesundheitlichen Folgen.

„All diese Dinge sprechen gegen Palmöl, doch trotzdem findet man das ungesunde Fett in zahlreichen Produkten. Es ist an der Zeit, den Umstieg auf heimische Fette zu forcieren, das wäre für die heimische Landwirtschaft, Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ein enormer Aufschwung. Ein erster wichtiger Schritt hierfür war das palmölfreie AMA-Gütesiegel, jetzt heißt es aber dranbleiben und das Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu kann auch jeder Konsument etwas beitragen. Beim Einkaufen bewusst auf Palmöl zu verzichten. Osterhasen ohne Palmöl sind umweltfreundlicher, gesünder und schmecken genauso gut“, erklärt Gahr abschließend.

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