Tiroler Landestheater erhält Österreichischen Musiktheaterpreis

v.l.n.r.: Michael Hauenstein, Francesco Angelico, Susanne Langbein, Gera Graf, Heinz Hauser, Tomasz Wolski, Angelika, Wolff, Intendant Johannes Reitmeier, Enrqie Gasa Valga, Andrea Kuprian | Foto: Michael Nelle
  • v.l.n.r.: Michael Hauenstein, Francesco Angelico, Susanne Langbein, Gera Graf, Heinz Hauser, Tomasz Wolski, Angelika, Wolff, Intendant Johannes Reitmeier, Enrqie Gasa Valga, Andrea Kuprian
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TIROL. Am 25. Juni 2017 wurde der Österreichische Musiktheaterpreis verliehen. Das Tiroler Landestheater bekam Auszeichnungen in den Kategorien Bester Nachwuchskünstler und Beste Ausstattung für Bühne und Kostüme.

Bester Nachwuchskünstler - Michael Hauenstein

Michael Hauenstein wurde als Bester Nachwuchskünstler für seinen Auftritt als Timur in Turandot ausgezeichnet. Hauenstein hatte seine Gesangsausbildung bei Maestro Eduardo Lanfredi in Mailand. Sein Gesangsdebüt hatte er im Mai 2011 als Tom in „Un ballo in maschera“. In der Oper Boris Godunov sang er in russischer Sprache und in Iphigenie in Aulis in Französisch. In dieser Saison wird er in Innsbruck den Wassermann in „Rusalka“ sowie die Rolle des La Roche in Richard Strauss‘ „Capriccio“ singen.

Beste Ausstattung / Kostüme - Gera Graf

Gera Graf studierte an der Akademie für Angewandte Kunst n Wien. Im Anschluss war sie leitende Kostümbildnerin bei den „Komödianten“ im Künstlerhaus. Sie ist Mitbegründerin der freien Theatergruppe „Angelus Novus“ in Wien. Seit 2007 entwirft sie immer wieder Kostüme für das Tiroler Landestheater, beispielsweise für Federico García Lorcas „Bluthochzeit“ oder für „Carmen – Don Juan“. Für die Spielzeit 2016/17 hat sie Bühne und Kostüme für die Uraufführung der Kammeroper „Totentanz“ gestaltet.

Beste Ausstattung / Bühne - Heinz Hauser

Heinz Hauser lernte Malerei und Graphik an der Bundesgewerbeschule in Innsbruck und an der Malerschule in Baden bei Wien. In der Folgezeit studierte er dann an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Nach seinem Engagement am Tiroler Landestheater arbeitete er als freier Bühnenbildner. Mit Kurt Weinzierl organisierte er die ersten Tiroler Volksschauspiele in Hall. Er schuf zahlreiche Bühnenbilder für Oper und Schauspiel, u. a. in München, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Dresden, Hannover, Hamburg, Berlin, Wien, Zürich, Reykjavik und Tel Aviv. In der Spielzeit 2016/17 schuf er das Bühnenbild für Leoš Janáceks Oper Die Sache Makropulos.

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