Vandalen kennen keine Skrupel mehr!

Kindergartenspielplatz 1 | Foto: Kainz

Seit geraumer Zeit ist der neu errichtete Spielplatz beim Kindergarten in Steinach Treffpunkt für Vandalen geworden. Die treiben es so wild, dass der Kinderspielplatz nun nicht – wie ursprünglich geplant – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Auch in Fulpmes gibt es arge Probleme: Die neu angebrachte Beleuchtung im Tunnel in der Medrazer Stille wurde schon dreimal mutwillig zerstört!

STEINACH/FULPMES (tk). In Anbetracht der blinden Zerstörungswut, die in jüngster Zeit wieder an den Tag gelegt wurde, kann man nur den Kopf schütteln! In Mühlbachl haben Vandalen vergangene Woche die Kunststoffbanden am Kinderspiel- bzw. Sportplatz mit einem Messer aufgeschlitzt (mehr dazu im Bericht links) und auch am Kinderspielplatz in Steinach jagt eine böse Überraschung die Nächste! „Der neu errichtete und mit Liebe geplante Spielplatz ist nämlich zum Treffpunkt für Vandalen geworden“, weiß GR Karin Grissemann.

Täglich böse Überraschungen!
„So gut wie täglich sind die Kindergärtnerinnen morgens mit Glasscherben, Erbrochenem, ausgerissenen Sträuchern und zerstörten Spielgeräten konfrontiert. Es ist schockierend, mit welcher Aggression hier vorgegangen wird!“ Die Gemeinde Steinach wollte den Spielplatz wie berichtet eigentlich öffentlich zugänglich machen, doch davon muss jetzt leider abgesehen werden. Grissemann: „Unter diesen Umständen ist das einfach nicht möglich.“ Bedauerlich, denn nun müssen Teile der Bevölkerung die Konsequenzen tragen, die mit der Sache nichts zu tun haben. Einige wenige hirnlose Randalierer haben verhindert, dass Familien mit ihren Kindern Zeit am Spielplatz verbringen können – von den finanziellen Schäden für die gesamte Gemeinde ganz abgesehen. „Schade!“, findet auch Steinachs Bürgermeister Hubert Rauch, „aber im Sinne der Kindergartenkinder soll der Platz sauber und funktionstüchtig erhalten bleiben“, meint der Ortschef. Mit ebenso viel Dummheit agieren Unbekannte in Fulpmes. Erst vor einem halben Jahr wurde in der Unterführung in die Medrazer Stille zum Zwecke der Sicherheit eine Beleuchtung angebracht.

Mit Luftgewehr auf Beleuchtung
Inzwischen sind die Leuchtkörper schon dreimal (!) mutwillig zerstört worden! „Wir mussten die Röhren jedes Mal komplett erneuern“, ärgert sich Christof Danler vom Bauamt der Gemeinde. Die ersten beiden Male verwendeten die Übeltäter Steine, zuletzt wurde gar mit einem Luftgewehr auf die Leuchten geschossen, um sie funktionsunfähig zu machen.“

Polizei bittet Augenzeugen um Hinweise
Der Vorfall wurde angezeigt – gegen Unbekannt. Der Schaden, den letztlich natürlich auch in diesem Fall die Bevölkerung zu tragen hat, beläuft sich auf rund 500 Euro. Augenzeugen der jüngsten Freveleien im Stubai- und Wipptal werden gebeten, sich bei einer der Polizeiinspektionen zu melden! Oder vielleicht beweisen die Randalen doch selbst etwas Rückgrat und melden sich freiwillig?

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