Polizei
2019: 37 Verkehrstote in Tirol
Die Bilanz des vergangenen Jahres zählt 37 Menschen, die auf Tirols Straßen ihren Tod fanden.
Im Straßenverkehr aus dem Leben gerissen zu werden passiert plötzlich und unerwartet – für Angehörige besonders schlimm. Die Polizei versucht diese Zahl stetig zu minimieren, durch Präventionsarbeit und Informationen.
Ursachen
Früher war die Hauptursache für Todesfälle im Straßenverkehr die unangepasste Geschwindigkeit, sie ist nun aber nur noch zweiter in der Ursachenbilanz. Angeführt wird diese Liste der Ursachen mit weitem Vorsprung die Unachtsamkeit bzw. abgelenkte Verkehrsteilnehmer. Das gilt sowohl für AutofahrerInnen, wie auch für RadfahrerInnen und FußgängerInnen. Telefonieren, Texten, Sprachnachrichten, „nur mal kurz was im Internet nachschauen“ - das ist die Hauptursache für den Weg unter die Erde. An dritter Stelle kommt das Überholen.
Prävention
Frauen fahren bekanntlich vorsichtiger – das schlägt sich auch bei den Verkehrstoten nieder: Dreiviertel davon sind Männer. Über die Jahre gesehen gab es 2019 zwar einen leichten Anstieg, doch generell konnte die Zahl derjenigen, die ihr Leben auf der Straße ließen, reduziert werden: so waren es 2002 noch 100 Verkehrstote. Bessere Fahrzeuge, bessere Technik und bessere Straßen brachten dieses Ergebnis, und auch die Polizei ist weiterhin bemüht, Sicherheit auf Tirols Straßen zu bringen: Durch Alkoholkontrollen konnten heuer besonders viele Gefährder aus dem Verkehr gezogen werden – und auch die Drogentests werden stetig besser und kommen vermehrt zum Einsatz. Die Radar-Kontrollen werden durch Laser-technik ersetzt, die nun in beide Richtungen messen kann (sehen von außen gleich aus wie die Radargeräte), doch bei allen Bemühungen der Polizei kommt es doch vor allem auf die Eigenverantwortung der VerkehrsteilnehmerInnen an: Ein rücksichtsvolles Miteinander ist die beste Prävention gegen Verkehrstote.
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