Protestaktion
Aktionsgemeinschaft für leistbares Semesterticket

"Wir wollen günstigere Öffis für alle, sonst nutzen wir die teuren Öffis für alles", lautet die Devise des symbolischen Protestes. | Foto: AG Innsbruck
  • "Wir wollen günstigere Öffis für alle, sonst nutzen wir die teuren Öffis für alles", lautet die Devise des symbolischen Protestes.
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Die Aktionsgemeinschaft Innsbruck, die größte Studierendenfraktion an der Universität Innsbruck, fordert im Rahmen einer Protestaktion günstigere Semestertickets für öffentliche Verkehrsmittel.

Das Ticket ausnutzen

„Innsbrucker Studierende müssen pro Semester 133,50 € für ihr Ticket zahlen. Das ist eindeutig zu viel!”, so Johanna Beer (Aktionsgemeinschaft), ÖH-Vorsitzende der Universität Innsbruck. „Deshalb nutzen wir unsere Tickets heute zur Gänze aus und verlegen unsere gesamte Tagesgestaltung in die öffentlichen Verkehrsmittel.” Im Bus werde man beispielsweise essen, schlafen, lernen oder Sport treiben. Ziel der Protestaktion sei eine Verbesserung des Semestertickets für öffentliche Verkehrsmittel: „Wir fordern ein Ticket für 80€,das alle Studierenden nutzen können”, so Beer.

Andere Städte günstiger

Das IVB-Semesterticket für die Kernzone Innsbruck-Stadt kostet derzeit 133,50 € pro Semester. Erhältlich ist es nur für Studierende unter 27 Jahren. Die Aktionsgemeinschaft fordert bereits seit Jahren ein leistbares Öffi-Ticket für Studierende jeden Alters. Vergleichbare Angebote in anderen Städten seien weitaus günstiger, betont Beer: „Studierende in Linz zahlen nur 65 €, in Wien 75 €.“ Es sei „höchste Eisenbahn”, dass Innsbruck hier nachziehe und die Stadtregierung endlich eine studierendenfreundliche Politik an den Tag lege! Es muss im Sinne des Bürgermeisters sein, dass Innsbruck als Universitätsstadt auch leistbar für Studierende ist!

Symbolischer Protest

„Wir wollen günstigere Öffis für alle, sonst nutzen wir die teuren Öffis für alles!“ Deshalb habe sich die Aktionsgemeinschaft für diesen symbolischen Protest entschieden. Man werde auch in Zukunft für ein verbessertes Angebot kämpfen. Schließlich sei Innsbruck “nicht nur in dieser Hinsicht” eine der teuersten Städte für Studierende, so Beer.

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