Anti-Teuerungspaket in der Höhe von 2,7 Mio. Euro
Appell Förderungen abzuholen

Der Teuerungsrat des Landes appelliert an die Bevölkerung, die vorhandenen Förderungen abzuholen.  | Foto: Stadt Innsbruck
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Der Teuerungsrat des Landes appelliert an die Bevölkerung, die vorhandenen Förderungen abzuholen. Im Juni beschloss der Innsbrucker Gemeinderat ein Anti-Teuerungspaket in der Höhe von 2,7 Millionen Euro.

INNSBRRUCK. Im Spätsommer beauftragte Bgm. Georg Willi das Institut für Wirtschaftswissenschaften der Uni Innsbruck mit einer Machbarkeitsstudie, um weitere sinnvolle Maßnahmen seitens der Stadt zu erarbeiten. Basis sind die bisherigen Maßnahmen von Stadt, Land und Bund: „Auf dieser Grundlage sollen jene Lücken definiert werden, bei denen wir als Stadt nachbessern können“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.

Die Ergebnisse der Studie sollen im Laufe des Dezembers vorliegen und vorgestellt werden. Anfang des kommenden Jahres sollen die mit den zuständigen Ämtern ausgearbeiteten Maßnahmen stehen und schließlich dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Unterstützung wird es für Bürgerinnen und Bürger auch beim Ansuchen um Förderungen geben.

Ab Mitte Dezember werden im Magistrat zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sein, die bei Fragen zur Verfügung stehen.

Im Juni beschloss der Innsbrucker Gemeinderat ein Anti-Teuerungspaket in der Höhe von 2,7 Millionen Euro. | Foto: BezirksBlätter
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Förderungen

  • Die Verdoppelung des Heizkostenzuschusses auf 194.500 Euro wurde bereits voll ausgeschöpft, was die Notwendigkeit für diese Maßnahme unterstreicht.
  • Bei der Förderung für PV-Anlagen sind 38.000 Euro abgerufen worden, womit Investitionen der Förderwerber in Höhe von 227.000 Euro ermöglicht wurden.
  • Zusätzlich wurde bei der Mietzins- und Annuitätenbeihilfe seitens des Landes Tirol zum 1. Juni 2022 die Zumutbarkeitstabelle nach oben angepasst, womit der Kreis der Anspruchsberechtigten wesentlich erweitert wurde (Freibetrag um 80 Euro auf 1.200 Euro und die Begünstigungsregelung von 1.970 auf 2.400 Euro angehoben). Dadurch ergibt sich ein Mehraufwand von 465.00 bzw. für 2022 ca. 210.000 Euro auf Seiten der Stadt.
  • Teil des Teuerungspaketes war auch eine Auszahlung an den Tiroler Sozialmarkt in der Adamgasse in Innsbruck in der Höhe von 10.000 Euro, womit dieser Einrichtung unbürokratisch geholfen werden kann.
  • Die Ermäßigung der Elternbeiträge bei schulischer Tagesbetreuung wurde entsprechend umgesetzt und führt zu einer Entlastung der betroffenen Haushalte um gesamt rund 500.000 Euro.
  • Bei den Gutscheinen für Schulschwimmunterricht gibt es noch Potenzial für die Abholung aus dem mit 45.000 Euro dotierten Topf.

Stadtfinanzen brauchen 2023 Unterstützung vom Bund, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Bürgermeister Georg Willi schließt sich dem Appell des Landes auch in Richtung der Innsbruckerinnen und Innsbrucker an:

„Informieren Sie sich und holen Sie sich ab, was Ihnen zusteht! Einen Überblick über die Maßnahmen von Stadt, Land und Bund gibt es auch in der Juli-Ausgabe des städtischen Mitteilungsblattes Innsbruck informiert unter www.ibkinfo.at.“

Das Land Tirol hat  zudem beschlossen, die Erarbeitung weiterer Maßnahmen wissenschaftlich zu begleiten und das Ansuchen um Förderungen zu vereinfachen.

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