Musikszene
Auch andere Musiker wollen überleben
Der neugegründete Verein Tiroler Krawallmusik will eine Idee der Wirtschaftskammer und des Landes Tirol für die Volksmusik auch auf andere Musikgruppen ausweiten. Der erste öffentliche Auftritt des Vereines soll den Ball ins Rollen bringen.
INNSBRUCK. Etwas unbeholfen präsentierte sich letzte Woche der Verein Tiroler Krawallmusik. Sie will Schnittstelle zwischen offiziellen Insitutionen, Gastwirten und Musikern sein. "Wir strecken unsere Hand in eure Richtung aus", lässt einer der Gründer des Vereins Marco Frei die Stadt und das Land wissen. Die Intention des Vereines ist es, eine Idee der Wirtschaftskammer und des Landes Tirol – "Tirol zualosn" – auch auf die anderen Tiroler Musikgruppen, wie Jazz, Funk, Hiphop, Pop und Rap auszuweiten. Tirol zualosn wurde unter dem Lockdown ins Leben gerufen und ermöglicht Wirtshäusern die Einladung verschiedener Volksmusikgruppen: 80 Prozent der Gagen übernimmt die Wirtschaftskammer und das Land Tirol. Insgesamt wurde ein Topf von 200.000 Euro geschaffen. Das Projekt läuft noch bis Anfang November. Das gleiche Prinzip stellt sich Krawallmusik für den Rest der Tiroler Musikszene vor. "Wir wollen alle einen guten Wintertourismus, dafür braucht es aber auch Belebung der Gastgärten, die ja in Innsbruck im Winter umgesetzt werden sollen", so Frei. Dabei sollen die Musiker eine große Rolle spielen. Die Tiroler Musiker seien alle winterfest und freuen sich, wenn es wieder – auch, wenn nur im kleinen Rahmen – Auftrittsmöglichkeiten gibt.
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