Brauchtumsverein St. Bartlmä
Auf der Suche nach einem Zuhause

Bei der Gründungsfeier vor einem Jahr. Der Wiltener Brauchtumsverein St. Bartlmä.
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  • Bei der Gründungsfeier vor einem Jahr. Der Wiltener Brauchtumsverein St. Bartlmä.
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Der Brauchtumsverein St. Bartlmä beging genau vor einem Jahr in Wilten sein Gründungsfest. Jetzt sucht er eine günstiges, kleines Zuhause im Stadtteil.

INNSBRUCK. Vor genau einem Jahr wurde der Brauchtumsverein St. Bartlmä in Wilten gegründet. Die Idee dazu kam Marco Buckovez gemeinsam mit den Familien in seiner Nachbarschaft. In der Coronazeit gab es genug Möglichkeiten zum Grübeln, was denn eigentlich im Leben fehle und für den ehemaligen Wiltener Schützen war klar: Es gibt noch viel mehr tolle Traditionen, die aber im Stadtteil nicht mehr gelebt werden. Seien diese Tänze, wie die Tiroler Großtanzformationen á la Bantltanz und Co., Ranzenstickerei, Grasausläuten oder ein klassischer Krampuslauf. "Wir haben uns in der schwierigen Zeit per Zoom-Konferenz zsammgehockt und den Verein gegründet. Wir sind auch Mitglied im Tiroler Trachtenverband", erzählt Buckovez von den Anfängen. Dabei will der Verein, der aktuell zirka 60 MitgliederInnen zählt, offen für alle sein. "Jeder kann mitmachen und jeder kann machen, was er will. Sei das nun der Krampuslauf oder das Ranznsticken. Natürlich ist es fein, wenn jemand für alles zu haben ist, aber bei uns gibt es kein Muss. Es soll halt Spaß machen."

Palmlatten binden am Wiltener Bauernmarkt für die Bevölkerung (09.04.2022)
  • Palmlatten binden am Wiltener Bauernmarkt für die Bevölkerung (09.04.2022)
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Günstige Räumlichkeit gesucht

Nun ist man aber mittlerweile so weit, dass es einen eigenen Raum bräuchte. "Die Trachten und das Krampusgewand sind auf verschiedenen Orte aufgeteilt. Ich habe welche in meinem Atelier, aber auch in meinem Schlafzimmer und in verschiedenen Garagen lagern die Larven und Trachten. Wir haben langsam keinen Überblick mehr", so Buckovez.
Der Verein sucht daher ein kleines Zuhause, das als Lager und Vereinsraum fungieren kann. Es sollte einen Wasseranschluss, ein WC und Strom geben und zwischen 20 und 30 qm groß sein. Zu teuer darf er auch nicht sein. "Da wir ein sehr frischer Verein sind haben wir noch keine finanzielle Basis. Auch die Trachten  – bei den Damen sind das schonmal 2.000 Euro und mehr – wurden bisher von den Mitgliedern finanziert. 400 Euro ist unser höchstes Limit." Auch mit der Stadt habe man Gespräche gesucht, um eine passende Räumlichkeit zu finden – leider ohne Erfolg. Wer also zweckdienliche Hinweise oder Angebote für den Brauchtumsverein St. Bartlmä hat, kann sich auf Facebook beim Verein melden.

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