Fachkräftemangel
Bald zu wenig Kindergartengruppen

In Innsbrucks Kindergärten fehlt es an pädagogischen Fachkräften. Im Herbst 2022 mussten drei Kindergarten-Gruppen schließen. Eine Verbesserung der Situation ist derzeit nicht in Sicht und diesen Herbst könnten weitere Gruppenschließungen drohen.  | Foto: Adobe Stock/Nemanja Mandic
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  • In Innsbrucks Kindergärten fehlt es an pädagogischen Fachkräften. Im Herbst 2022 mussten drei Kindergarten-Gruppen schließen. Eine Verbesserung der Situation ist derzeit nicht in Sicht und diesen Herbst könnten weitere Gruppenschließungen drohen.
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In Innsbruck gibt es insgesamt 30 städtische und 32 private Kindergärten. Was fehlt, sind pädagogische Fachkräfte. Der Personalengpass könnte dazu führen, dass im kommenden Herbst weitere Gruppen nicht eröffnet werden können. 

INNSBRUCK. Insgesamt sind in Innsbrucks Kindergärten 159 PädagogInnen und 146 AssistentInnen tätig. Aktuell werden 17 PädagogInnen gesucht. Diese Stellen sind zurzeit von SpringerInnen und Assistenzkräften besetzt. Eine Verbesserung bis zum Herbst 2023 wird nicht erwartet und so werden bereits jetzt die Zusagen zur Anmeldung strikt nach den gesetzlichen Vorgaben gereiht: nach Berufstätigkeit der Eltern und dem Alter der Kinder. Bereits im Herbst 2022 konnten drei Gruppen, aufgrund des Personalmangels, nicht eröffnet werden. Wenn die Situation bis zum Herbst 2023 nicht besser wird, drohen noch weitere Gruppenschließungen. 

Die Stadt Innsbruck setzt sich für bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit von PädagogInnen und AssistentInnen ein. Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr und Abteilungsleiterin Birgit Neu (re.) stellten am 10. Februar geplante Konzepte vor. | Foto: IKM/K. Rudig
  • Die Stadt Innsbruck setzt sich für bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit von PädagogInnen und AssistentInnen ein. Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr und Abteilungsleiterin Birgit Neu (re.) stellten am 10. Februar geplante Konzepte vor.
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Stadt sucht nach Lösungen 

Um die Situation zu verbessern, hat die Stadt Innsbruck, im Zuge einer Pressekonferenz am 10. Feber einige Konzepte vorgestellt. Darunter die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von pädagogischen Fachkräften. Dazu gehören laufende Weiter- und Fortbildung, Begleitung durch die pädagogische Fachberatung sowie Supervision und auch die Gehaltskurve soll attraktiver werden. Zudem arbeite man an einem „Stipendium“ für städtische KindergartenassistentInnen: Dadurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass Assistenten begleitend zur Tätigkeit im Kindergarten, an zwei Tagen der Woche das Kolleg für Elementarpädagogik besuchen können. Die Stunden werden als Arbeitszeit angerechnet und auch die Kursgebühr wird dabei von der Stadt Innsbruck getragen. 

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In Innsbrucks Kindergärten fehlt es an pädagogischen Fachkräften. Im Herbst 2022 mussten drei Kindergarten-Gruppen schließen. Eine Verbesserung der Situation ist derzeit nicht in Sicht und diesen Herbst könnten weitere Gruppenschließungen drohen.  | Foto: Adobe Stock/Nemanja Mandic
Die Stadt Innsbruck setzt sich für bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit von PädagogInnen und AssistentInnen ein. Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr und Abteilungsleiterin Birgit Neu (re.) stellten am 10. Februar geplante Konzepte vor. | Foto: IKM/K. Rudig
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