Ballett Marseille – Dynamik trifft Leidenschaft

Es ist ein leidenschaftliches und dynamisches Stück, das das Ballett Marseille am 13. Juli beim TANZSOMMER in Innsbruck zeigt. Zaha Hadid präsentiert das einzigartige Bühnenbild.

Es ist ein leidenschaftliches und dynamisches Stück, das das Ballett Marseille am 13. Juli beim TANZSOMMER in Innsbruck auf die Bühne bringt. Metapolis 2 zeigt das Spiel in einer utopischen Stadt, das Leben in einer virtuellen Realität, die Gegensätze des urbanen Lebens.

Da die Masse, dort das verlorene Individuum, Stillstand und Bewegung. Ordnung und Chaos – ein Abend, der aufwühlt und ganz bestimmt nicht kalt lässt.

Der belgische Choreograph von Weltrang, Frédéric Flamand, hat im Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit der britisch-irakischen Architektin Zaha Hadid das Stück Metapolis kreiert. Metapolis bietet den ersten Teil einer Reflexion über die Stadt der Gegenwart. 2004 hat Flamand die Leitung des Ballett Marseille übernommen und Hadid wurde für ihr Werk der Pritzker Preis, die höchste Architektur-Auszeichnung, verliehen. Als Frédéric Flamand im Jahr 2005 erfuhr, dass Zaha Hadid den Wettbewerb für den Bau eines Hochhauses für die Reederei CMA-CGM in Marseille gewonnen hatte, konnte er der Versuchung nicht widerstehen, dem Stück, das sie zusammengebracht hatte, neues Leben einzuhauchen. So ist die Stadt gewachsen und Metapolis 2 geboren.

Frédéric Flamand lässt neue Räume auf der Bühne entstehen
Seit mehr als zehn Jahren setzt Flamand sich in seiner künstlerischen Arbeit mit dem Verhältnis des Menschen zur Technik auseinander. Er versteht es, die solide klassische Technik vieler Tänzer des Ballett Marseille mit dem Gegenwartstanz zu verschmelzen, einer Tanzform, die das Stück ursprünglich definiert hatte. Und es sind hauptsächlich Räume, die es Frédéric Flamand angetan haben. Räume, die auf der Bühne entstehen, in sich zusammenstürzen, um sich neu zu definieren. Die von ihm geschaffenen Stücke sind in Singapur ebenso zu sehen wie in New York oder São Paulo. Auch Zaha Hadid beschäftigt sich als Architektin mit Räumen, so entstand eine außergewöhnliche Kooperation, deren Ergebnis dieses einzigartige Stück ist.