Bergiseltunnel, Sill- und Paschbergbrücke werden saniert – Abschnitt auf der A13 nachts gesperrt

Am 9. Juni startete die Asfinag mit der Sanierung des Bergiseltunnels sowie der Sill- und Paschbergbrücke auf der Brennerautobahn bei Innsbruck. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens – 35.000 Fahrzeuge passieren diesen Abschnitt pro Tag – werden die Arbeiten nachts durchgeführt. Tagsüber stehen alle Fahrspuren (etwas schmäler) zur Verfügung, ab 20 Uhr wird man über Kranebitten umgeleitet. 17 Millionen Euro kostet die Sanierung.

35.000 Fahrzeuge passieren täglich den Bergiseltunnel und die Sill- und Paschbergbrücke. Um diesen Verkehrsknotenpunkt nicht noch zusätzlich zu belasten, schiebt die Asfinag 180 Nachtschichten bis Dezember. Die Brücke sowie der tunnel müssen saniert werden. Von 5 Uhr früh bis 20 Uhr wird die Passage normal befahrbar sein, ab 20 Uhr wird man über Kranebitten umgeleitet.
Investiert werden bei der Sanierung 17 Millionen Euro in ein modernes Sicherheitssystem, einen neuen Bodenbelag und in eine neue LED-Einfahrtsbeleuchtung – die erste auf einer Österreichischen Autobahn. Mit diesem Pilotprojekt will die Asfinag Erfahrungen im LED-Einsatz holen: "Wir analysieren und beobachten wie sich die Technik hinsichtlich Energieaufwand, Effizienz und Erhöhung der Sicherheit im tatsächlichen Einsatz verhält. Das haben wir auch mit dem Verkehrsministerium so abgestimmt", erklärt Asfinag-Geschäftsführer Georg Brandtner (Bau Management GmbH). Und die Erwartungen sind groß: Man verspricht sich eine Energieeinsparung von knapp 50 Prozent und weniger Wartungsintervalle.

Im Bergiseltunnel wird ein modernes Brandschutzsystem eingebaut. Das Entwässerungssystem und die Betriebs- und Sicherheitstechnik werden erneuert. Im tunnel und auf beiden Brücken wird ein neuer griffiger Belag aufgetragen, die Brücken werden zudem umfangreich saniert.