Bilanz Alkoholkontrollen und Alkoholunfälle in der Faschingswoche
Die Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Tirol zieht Bilanz: Alkoholkontrollen und Alkoholunfälle in der Faschingswoche vom Unsinnigen Donnerstag bis Faschingsdienstag - 109 Alkoholdelikte und 3 Alkoholunfälle
Positive Reaktion auf die Warnungen im Vorfeld
Die Tiroler Polizei hat schon im Vorfeld der letzten Faschingswoche vermehrte Alkoholkontrollen auf allen Tiroler Straßen zu unterschiedlichen Tageszeiten angekündigt. Es wurde auch im Vorfeld auf die Risiken von Alkoholfahrten hingewiesen. Zum großen Teil haben diese Maßnahmen eine positive Wirkung gezeigt.
Die meisten Fahrzeuglenker waren mit 0,0 Promille unterwegs
Die Mehrheit der Fahrzeuglenker fuhr mit 0,0 Promille. Aber dennoch gab es auch heuer wieder etliche Fahrer, die alkoholisiert ihr Fahrzeug lenkten. Insgesamt verhinderte die Polizei bei 109 Alko-Lenkern die Weiterfahrt. Im Vergleich zur Faschingswoche 2015 nahm damit die Zahl der festgestellten Alko-Lenker um ca. 10% zu. Letztes Jahr wurden im gleichen Zeitraum 99 Alko-Lenker aus dem Verkehr gezogen.
Zahl der Alkoholunfälle blieb unverändert
Die Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden blieb mit 3 gleich wie in der Faschingswoche des Vorjahres. Bei den drei Unfällen wurden 7 Personen verletzt. Ein Alkoholunfall ereignete sich im Bezirk Imst, einer in der Stadt Innsbruck und einer im Bezirk Schwaz. Alle Lenker waren erheblich alkoholisiert - der Alkoholpegel lag zwischen 1,1 und 1,4 Promille.
Zahlen und Fakten
- 6.286 Fahrzeuglenker wurden auf Alkohol getestet.
- 109 Lenker waren alkoholisiert (im Vorjahr 99).
- 71 Lenker hatten mehr als 0,8 Promille (im Vorjahr 54).
- 38 Lenker hatten Werte zwischen 0,5 und 0,8 Promille (im Vorjahr 45).
- Am Faschingssamstag wurden 45 Alkoholdelikte festgestellt (fast doppelt so viele wie im Vorjahr).
- In der Nacht von Faschingsdienstag auf Aschermittwoch kam es zu 12 Alkoholdelikten.
Allen alkoholisierten Fahrzeuglenkern wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige an die zuständige Behörde erstattet. Bei 47 Lenkern wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen.
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