Blasenschwäche untersuchen!

Am Podium: Dieter zur Nedden mit Peter Rehder
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(eg.) Diesen Dienstag referierte Peter Rehder, Leitender Oberarzt der Urologie, beim letzten Vortrag der Veranstaltungsreihe MINI MED für das Sommersemester 2018 zum Thema "Blasenfunktionsstörung, Harninkontinenz, Ursachen und neueste Therapiemöglichkeiten". Harninkontinenz gilt immer noch weitestgehend als ein Tabuthema, obwohl es mit Hilfe einer richtigen Diagnose sehr gut behandelbar wäre. Es gibt verschiedene Formen von Harninkontinenz und meist liegt eine konkrete Ursache vor ("zum Thema"). Somit handelt es sich klar um keine Erkrankung. Abschließend wurde aufgefordert ohne Scham eine Blasenschwäche untersuchen zu lassen, denn es ist nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern ein weit verbreitetes Symptom. Rückblickend war der zentrale Punkt in diesem Semester die Prävention. "Wir wollen erreichen, dass alle möglichst lang gesund leben könne", so Moderator zur Nedden, welcher zu Beginn des Vortrags eine Ausblick aufs Wintersemester legte und die verschiedenen Themen, wie Rückenschmerzen oder Psychosen, präsentierte. Wir können uns auf ein informatives Semester freuen.

Zum Thema
Die häufigsten Ursachen bei Harninkontinenz sind Schwangerschaft und Geburt, Wechseljahre, Übergewicht und anstrengende sportliche Aktivitäten. Hier gibt es jedoch verschiedenste Formen der Blasenschwäche. Diese können in Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischharninkontinenz, Inkontinenz bei neurogener Blasenfunktionsstörung und Inkontinenz bei Ausflussobstruktion klassifiziert werden. Es können verschiedenste Untersuchungsmöglichkeiten, wie Miktionsprotokoll, Urinstatus, Ultraschall, Intravenöse Urographie uvm. herangezogen werden. Auch die Behandlungen variieren. Fest steht jedoch, dass auch Nebenwirkungen auftreten können. Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Medikamenteneinnahme sind Mundtrockenheit, Verstopfung, Schwindelgefühl, Dyspepsie, Verschwommenes Sehen sowie Harnverhaltung.

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