RAIQA-Quartier
Dagobert Duck Gefühle in der Adamgasse
INNSBRUCK. Der Kopfpolster über dem Tresor der Raiffeisen, die Aussicht auf die Nationalbank. Die reichste Ente der Welt würde wohl als Dauergast in das geplante 4-Sterne Hotel im RAIQA-Quartier einziehen. Das Top-Hotel soll nach den Plänen des RLB-Vorstandes und der Architekten ein spannendes Miteinander bringen.
Hoteldiskussion
Rund 140 Zimmer sollen im RAIQA-Hotel errichtet werden. In der langjährigen Diskussion rund um die Frage "Wieviel Betten braucht Innsbruck?" gibt vor allem aus der Tourismuswirtschaft Zustimmung. 2018 meinte Karl Gostner, Obmann des Tourismusverbands Innsbruck, "Mehr als 2.200 Betten werden in den nächsten Jahren laut Hotelstudie zusätzlich benötigt. Ein passendes Hotel im RAIQA wird deshalb einen positiven Beitrag zur dynamischen Entwicklung leisten können." Im Kommunikationsauftritt der RAIQA meint Mario Gerber, Obmann der Fachgruppe Hotellerie der Wirtschaftskammer Tirol, stellvertretender Obmann des österreichischen Fachverbandes sowie Abgeordneter im Tiroler Landtag Bereichssprecher für Tourismus und Wirtschaft: "Innsbruck fehlen aktuell zwei Elemente: eine starke, große Hotelmarke und ein Leitbetrieb als Flaggschiff der Innsbrucker Hotellerie. In der Branche ist ein guter Mix entscheidend. Die private Hotellerie ist die Säule des Tiroler Tourismus und essenziell. Hier hat Innsbruck großartige Hotels zu bieten. Eine große Marke als Flaggschiff wäre dazu eine perfekte Ergänzung."
Mitbewerber
Das neu geplante Hotel hat in unmittelbarer Nähe durchaus einige Mitbewerber. Auf der anderen Straßenseite liegt das Hotel Sailer (4 Sterne Hotel), rund 100 Meter Luftlinie entfernt das ehemalige 5-Sterne Hotel Europa, das Hotel IBIS (3 Sterne) ist rund 170 Meter Luftlinie weit weg, das baldige im Bau befindliche Motel One (3 Sterne) liegt 260 Meter Luftlinie entfernt. Und das 4 Sterne Haus "AC Hotel by Marriott Innsbruck" in der Salurner Straße ist rund 300 Meter weg. Spannend bleibt in Sachen Hotelprojekt auch die verkehrstechnische Gestaltung. Die Adamgasse soll bekanntlich in Abstimmung mit der Neugestaltung des Bozner Platzes eine Begegnungszone werden.
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