Stadt Innsbruck
Das Amt für Grünanlagen gibt es bereits 50 Jahre

Im Stadtgebiet nicht zu übersehen: Das städtische Amt für Grünanlagen sorgt seit 50 Jahren für ein blühendes Innsbruck. | Foto: IKM/M. Freinhofer
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  • Im Stadtgebiet nicht zu übersehen: Das städtische Amt für Grünanlagen sorgt seit 50 Jahren für ein blühendes Innsbruck.
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Mit einem Fest feierte das Amt für Grünanlagen sein 50-jähriges Bestehen. Jedes Jahr sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür, dass Innsbruck aufblüht. Zahlreiche Gäste wohnten der Feier in den Glashäusern in der Trientlgasse bei. 

INNSBRUCK. Seit 50 Jahren gibt es das Amt für Grünanlagen in Innsbruck und das musste gebürtig gefeiert werden. Bei dem gelungenen Fest zum Jubiläum waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Politik und Stadtverwaltung anwesend, um gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu feiern. 

„Wir feiern jetzt im Herbst 50 Jahre ‚Gartenamt‘ und damit auch die Menschen, die mit ihren Ideen, mit ihrem Können, mit ihrer oft auch schweißtreibenden Arbeit maßgeblich nicht nur das Aussehen unserer Stadt positiv mitgestalten, sondern auch zu unser aller Wohlbefinden in Innsbruck beitragen. Es gibt für mich keinen besseren Start in den Arbeitstag, als wenn ich frühmorgens am Weg zum Rathaus auf Spuren eurer Arbeit stoße. Auch untertags, am Weg durch die Stadt, von einem Termin zum anderen, sind diese Wege, oft per Fahrrad, für mich kleine Erholungsphasen",

hob Bürgermeister Willi hervor. 

Bürgermeister Willi schätzt die Arbeit der Grünanlagen sehr. | Foto: IKM/M. Freinhofer
  • Bürgermeister Willi schätzt die Arbeit der Grünanlagen sehr.
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Innsbruck erblühen lassen

Insgesamt sind im Amt für Grünanlagen 106 MitarbeiterInnen in vier Referaten, acht Lehrlinge und 50 Saisonarbeitskräfte beschäftigt, die 1,3 Millionen Quadratmeter Grünflächen (entspricht rund 160 Fußballfeldern) und rund 25.000 Bäume im Stadtgebiet betreuen und pflegen. Auch die Planung und Errichtung von Parkanlagen, Kinderspielplätzen, Uferpromenaden, Spiel- und Freizeitparks, Verkehrsgrünflächen, Fuß- und Radwegen in Grünanlagen, die landschaftspflegerische Begleitplanung nach dem Tiroler Naturschutzgesetz, und die Beratung anderer städtischer Dienststellen zählen zu den facettenreichen Aufgaben des Amtes.

„Es ist wirklich ein umfassendes und vielseitiges Aufgabengebiet, das unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Freude und viel Herz zu jeder Jahreszeit betreuen. Die Pflege und Instandhaltung der Grünanlagen einer Stadt erhöht für alle Generationen, vom Kind bis zu den älteren BürgerInnen, die Aufenthalts- und Wohlfühlqualität und liegt im öffentlichen Interesse. Umso schöner ist es, dass diese Arbeit auch seitens der Bevölkerung stark wahrgenommen und wertgeschätzt wird",

betont Stadträtin Uschi Schwarzl.

Die Politik mit den zuständigen Ressortleitern. | Foto: IKM/M. Freinhofer
  • Die Politik mit den zuständigen Ressortleitern.
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Eine Herzensangelegenheit

Das Team der Innsbrucker Grünanlagen macht seine Arbeit mit Leib und Seele und dafür ist Amtsvorstand Thomas Klingler dankbar. Er hieß seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vier Referate unter Stefan Engele (Pflege und Service), Alexander Legniti (Friedhöfe) und Markus Pinter (Planung und Bau) herzlich willkommen:

„Wir arbeiten sehr teamorientiert und unsere Arbeit erfordert täglich mehrere kurzfristige Abstimmungen, was sehr gut funktioniert“,

hob er die Qualität der guten Zusammenarbeit im täglichen Arbeitsablauf hervor. Thomas Klingler begrüßte auch seinen langjährigen Amtsvorgänger Ernst Falch, unter dessen Leitung das Amt von der Gründung 1973 bis zur Amtsübergabe 2006 stand.

Thomas Klingler (links) ist stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. | Foto: IKM/M. Freinhofer
  • Thomas Klingler (links) ist stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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So begann alles

Vor rund 130 Jahren, Ende des 19. Jahrhunderts, war nur ein Gärtner in der provisorischen Stadtgärtnerei in einem kleinen Glashaus beschäftigt. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg lag der Schwerpunkt der Gärtnerei mit mittlerweile sechs Glashäusern zunächst auf der Produktion von Gemüse für die städtischen Märkte, doch wurden im Jahr 1929 auch immerhin bereits 60.000 Blumen gezogen. Damals befand sich die Gärtnerei als Teil der Stadtwerke hinter dem ehemaligen Schlachthof-Areal. Am heutigen Standort Trientlgasse in der Rossau ist der Gartenbauhof erst seit 1970 situiert. 1973 wurde aus dem Gartenbauhof ein eigenes Amt, das Gartenamt, und 1975 wurde auch der Gärtnereibetrieb der Stadt Innsbruck unterstellt. 1989 begann das Gartenamt mit dem Bau einer eigenen Kompostierung, in der seit 1991 Grünschnitt verarbeitet und Komposterden sowie Hackschnitzel für den Eigenbedarf und Verkauf erzeugt werden. Wichtige Aufgaben, wie zum Beispiel die Baumpflege, wurden professionalisiert, ein detailliertes Baumpflegekonzept, das regelmäßige Kontrollen, Sicherungen und Nachpflanzungen beinhaltet, im Jahr 2014 erstellt.

Zahlreiche Gäste sind zu der Feier erschienen. | Foto: IKM/M. Freinhofer
  • Zahlreiche Gäste sind zu der Feier erschienen.
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Alles auf einen Blick

Zahlen, Daten, Fakten

Das Amt für Grünanlagen kümmert sich um die Pflege, Reinigung, Instandhaltung und Betreuung von…

  • 1,3 Millionen Quadratmeter Grünflächen
  • 85.000 Einjahresblumen
  • 25.000 Bäume
  • 74 Spielplätze und Sportanlagen
  • 100 Trink- und Zierbrunnen
  • 2.000 Sitzbänke
  • 7 städtische Friedhöfe
  • Jahresbudget: 1,14 Millionen Euro
  • 4 Referate mit 164 MitarbeiterInnen
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