Um- und Ausbau
Das "neue" Ferdinandeum

- Das "neue" Ferdinandeum nach Um- und Zubau
- Foto: marte.marte architekten
- hochgeladen von Georg Herrmann
INNSBRUCK. Das Landesmuseum Ferdinandeum wird anlässlich des 200-jährigen Jubiläums im Jahr 2023 um- und ausgebaut. Das Haus soll attraktiver gestaltet werden, um einen zeitgemäßen Museumsbetrieb zu garantieren.
Juryentscheidung
Aus insgesamt 50 Einreichungen des EU-weiten Vergabeverfahrens waren 20 Büros zur Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsphase nominiert worden. Nun steht das von marte.marte architekten ZT GmbH eingereichte Siegerprojekt fest. „Ziel des umfassenden Umbaus ist es, das Haus attraktiver zu gestalten und einen zeitgemäßen Museumsbetrieb zu garantieren. Das Projekt ist eine großartige und wertvolle Bereicherung des Tiroler Kulturlebens, gleichzeitig trägt es zur Konjunkturbelebung und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. Wir freuen uns sehr, dass mit marte.marte architekten ein international renommiertes Architekturbüro als Sieger hervorgegangen ist“, informierten Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Hochbaureferent Johannes Tratter.

- Das Ferdinandeum aus der Vogelperspektive
- Foto: marte.marte architekten
- hochgeladen von Georg Herrmann
Spektakulärer Akzent
Bauherr und Eigentümer des Gebäudes ist der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. „Wir setzen ein Zeichen mit dem Ferdinandeum neu, mit einem geradlinigen, kraftvollen Zubau, der einen spektakulären Akzent im Stadtbild setzen wird. Mit der innovativen Erfüllung des notwendigen Funktionsprogrammes wird das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum im Ganzen zukunftsfähig gemacht für das dritte Jahrhundert seines Bestehens“, sagt Vereinsvorsitzende Barbara Psenner und Museumsdirektor Peter Assmann erklärt: „Wir freuen uns auf ein großartiges Projekt, das die Situation des Ferdinandeums markant verbessert und einen klaren architektonischen Akzent in der Stadt setzen wird.“

- Die neue Westansicht des Ferdinandeum
- Foto: marte.marte architekten
- hochgeladen von Georg Herrmann
Das Projekt
Ziel des Projekts ist es, die historisch wertvolle Substanz hervorzuheben und durch eine klare und einfach strukturierte Erweiterung mit großzügigen Ausstellungsflächen über die vier Hauptebenen aufzuwerten. Im historischen Foyer entsteht ein Rondell, von wo aus der Rundgang durch das Museum beginnt und endet. Eine neue Haupttreppe führt die BesucherInnen über die verschiedenen Ausstellungsebenen durch das Museum. Die historischen Bibliotheksräume werden durch einen offen und hell gestalteten Lesesaal im neuen Westflügel erweitert. Ein Veranstaltungssaal auf der Dachebene mit einem Pavillon bildet den Abschluss. „Wir freuen uns sehr über den Wettbewerbserfolg. Es erfüllt uns mit Stolz, ein so renommiertes Museum wie das Ferdinandeum weiterbauen und mit allen Beteiligten in eine neue Zukunft führen zu dürfen“, so das Statement von marte.marte architekten.



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