Kinderbetreuung in Innsbruck
Das Thema ist und bleibt hoch im Kurs

Viele Eltern wünschen sich umfassendere Kinderbetreuung. | Foto: Panthermedia/AllaSerebrina
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Ein Thema, das Innsbruck nicht loslässt: Die Verbesserung der aktuellen Kinderbetreuung in der Landeshauptstadt. Zu wenig Plätze, geschlossene Kindergruppen und überlastete Betreuerinnen und Betreuer stehen an der Tagesordnung. 

INNSBRUCK. Die Kinderbetreuung in Innsbruck ist und bleibt ein schwieriges Thema. Oft fehlt es an freien Betreuungsplätzen oder Fachpersonal, um den Bedarf abzudecken. Die Liste "Für Innsbruck" fordert von der Stadt Innsbruck, dass mehr Maßnahmen für eine bessere Kinderbetreuung unternommen werden. Die Arbeitsplätze sollen attraktiver werden, damit keine geschlossene Kinderbetreuungsgruppen mehr entstehen.

"Wir brauchen jedenfalls ein Bündel an Maßnahmen, um die beste Betreuung für unsere Kinder in Zukunft wieder besser sicherstellen zu können. Wir brauchen auch ein Verständnis für die Wünsche und optimalen Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sie gut abholen zu können. Das fängt bei einer sinnvollen Gehaltsreform an und endet bei organisatorischen Maßnahmen wie der flexiblen Anpassung von Gruppengrößen, die aktuell im Land diskutiert wird. Es gibt jedenfalls viel zu tun“,

so "Für Innsbruck" Bildungssprecherin Brigitte Berchtold.

Mehr männliches Personal

Vor allem das Thema Personal in der Kinderbetreuung wird immer wieder diskutiert. Die VP-Bildungssprecherin Birgit Winkel möchte deshalb versuchen, mehr Menschen zu mobilisieren, diesen Berufszweig nachzugehen. Dabei setzt sie vor allem auf die Männer und spricht sich für eine innovative Kampagne zur Gewinnung von männlichem Personal in städtischen Kindergärten aus.

„Wir haben als VP-Fraktion im Mai-Gemeinderat einen Antrag eingebracht, der die Initiierung einer eigenen Öffentlichkeitskampagne zur verstärkten Gewinnung von Männern als Fachpersonal in den städtischen Kindergärten vorsieht. Dieser Antrag wurde damals einstimmig dem Bildungsausschuss zugewiesen, der kürzlich getagt hat und die Umsetzung dieser Vorschläge weiter verfolgt“,

stellt VP-Bildungssprecherin GR Birgit Winkel zur aktuellen Diskussion um nicht geöffnete Kinderbetreuungsgruppen in Innsbruck fest. Ziel der Kampagne soll sein, Männer für die Arbeit mit Kindern, vor allem in den städtischen Kindergärten, zu begeistern. Diese Kampagne soll bestehende unterstützen und so dem Personalmangel entgegenwirken. 

Keine Schließung dank Caritas
Viele Eltern wünschen sich umfassendere Kinderbetreuung. | Foto: Panthermedia/AllaSerebrina
Berufe im Bereich der Kinderbetreuung müssen attraktiver werden. | Foto: panthermedia.net/Kzenon
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