Tiroler Spezialitäten
Der Tiroler Zelten - traditionelles Superfood

Der Zelten schmeckt besonders gut, wenn man ihn mit Butter bestreicht.
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  • Der Zelten schmeckt besonders gut, wenn man ihn mit Butter bestreicht.
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Die Früchte und Nüsse dieser typischen Tiroler Spezialität liefern Nährstoffe und Energie für die kalte Jahreszeit.

Der Zelten ist eine traditionelle, bäuerliche Tiroler Adventspezialität. Im Zelten stecken die Früchte des Sommers und er wurde ursprünglich am 21. Dezember gebacken, damit er am Christtag (25.12.) schön weich und genussfertig war. Nach dem klassischen Rezept sind Dörrbirnen, Feigen, Rosinen, Dörrpflaumen, Aranzini und Haselnüsse enthalten. Früher aber waren die Rezepte unterschiedlich, da nicht in jeder Region dieselben Früchte wuchsen. Der Zelten ist ein Gebäck, das dem Früchtebrot ähnelt. Der große Unterschied zum klassischen Früchtebrot ist die Menge der Früchte im Verhältnis zum Teig. Beim Zelten ist das ungefähr 50:50. Er wird, wie auch das Früchtebrot, mit einem Weizen-Roggen- Mischteig gebacken. Hauptsächlich be- steht er aber aus Roggenmehl. Zum Essen schneidet man den Zelten in Scheiben und bestreicht ihn mit Butter.
Beim Früchtebrot überwiegen die Früchte, daher ist es um einiges süßer als der Zelten. Der Zelten ist also viel „brotiger“. Das Gebäck hält sich aber sehr lange. Lagert man es in Frischhaltefolie, hält es sich durchaus zwei Monate oder mehr. Man sollte den Zelten dunkel und trocken lagern.
Jede Bäckerei stellt ihre eigenen Sorten nach hauseigenen, überlieferten Rezepten her. Diese werden innerhalb der Familie weitergegeben und nicht verändert.
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