Großer Andrang beim Ausschlecken
Die Eiszeit ist vorbei

Das traditionelle Eis-Ausschlecken erfreut sich größter Beliebtheit. | Foto: Leonie Werus
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INNSBRUCK. Gratis Eis bis zum Umfallen – was wie ein Kindertraum klingt, ist für die Gelateria Tomaselli eine liebgewordene Tradition zum Saisonabschluss, um die Vorräte aufzubrauchen. Auch heuer luden die Filialen in der Innenstadt und am Baggersee wieder zum alljährlichen Eis-Ausschlecken.

Ein Dankeschön vor der Winterpause

31. Oktober, am späten Nachmittag in der Maria-Theresien-Straße. Trotz der hereinbrechenden Dämmerung und des kühlen Herbstwindes wird die Schlange vor der Eisdiele immer länger. Besonders viele junge Menschen, aber auch Touristinnen und Touristen warten geduldig und beraten, für welche Sorten sie sich entscheiden. Pünktlich um 17 Uhr legt das Tomaselli-Team los und eine prall gefüllte Eistüte nach der anderen geht über die Theke.

Das Team der Gelateria Tomaselli hat alle Hände voll zu tun. | Foto: Leonie Werus
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"Today, it's for free!" Etwas verwirrt nimmt eine asiatische Touristin ihren Becher mit Kastanie und Marzipan-Zabaione entgegen, bevor sie ihr Eis vor der Bergkulisse fotografiert und zu löffeln beginnt.

Viele sind gekommen, um sich das letzte Eis vor der Winterpause abzuholen. | Foto: Leonie Werus
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"Mit unserem Eis-Ausschlecken möchten wir den Leuten Danke sagen. Alle haben eine Riesengaudi, stehen manchmal sogar eine halbe Stunde an und sind einfach gut drauf."

, zeigt sich Inhaber Thomas Weber erfreut über den gelungenen Abschluss. Generell sei es eine erfolgreiche Saison gewesen:

"Wir haben einige neue Sorten ausprobiert, besonders beliebt waren zum Beispiel Griechisches Joghurt mit Honig, Preiselbeer oder Mohn-Dattel. Was auch immer gut geht, sind natürlich die Klassiker."

Am Puls der Zeit

Die Geschichte der Gelateria Tomaselli geht auf das Frühjahr 2002 zurück, als die Brüder Thomas und Charly Weber die erste Filiale in der Innsbrucker Hofgasse eröffneten, wo zu Beginn etwa zehn verschiedene Sorten mit einer einzigen Eismaschine produziert wurden. Drei Jahre später kam der Standort in der Herzog-Friedrich-Straße unter den Lauben hinzu, 2015 wurde schließlich der heutige Flagship-Store bei der Anna-Säule im Herzen der Stadt bezogen. Als der Produktionsstandort in der Hofgasse zu klein wurde, eröffnete 2018 eine weitere Filiale am Baggersee mit Schauproduktion. Im Laufe der Jahre wurde viel experimentiert, um stets am Puls der Zeit zu bleiben:

"Heutzutage sind die Leute um einiges umweltbewusster und achten zum Beispiel darauf, ob Becher und Löffel biologisch abbaubar sind. Wir merken auch sehr stark, dass die Nachfrage bei den veganen Sorten steigt. Einige haben wir zwar schon im Sortiment, aber jetzt im Winter möchten wir dahingehend ein bisschen was ausprobieren."

, so Weber. Nach einer kurzen Pause geht es für das Team am Glühweinstand beim Fischerhäusl weiter. Anschließend wird man sich an die Produktion neuer Sorten wagen, bis im Februar dann bereits die nächste Eissaison startet.

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