Die Frauenrolle über drei Generationen
TIROL (kr). Am 8. März wird der Welttag der Frau gefeiert. Doch wie steht es eigentlich um die Rolle der Frau in der Gesellschaft? Das BEZIRKSBLATT hat drei Frauen aus drei Generationen befragt.
Rolle der Frau
Sieglinde Pfeifer ist 71 Jahre alt und wohnt in Medraz. Auf die Frage, wie sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft definiert, antwortet sie: "Früher war es wichtig, dass man sich auf die Heirat durch Kochen lernen etc. vorbereitet. Doch für mich war auch immer wichtig, dass ich meinem Beruf in der Gastronomie nachgehen kann."
Maria Pfeifer ist 52 Jahre alt und wohnt in Neustift. Sie meint dazu: "Ich habe eine Ausbildung zur Verkäuferin gemacht und diesen Beruf immer gerne gemacht. Als meine Kinder auf die Welt kamen, war es für mich aber selbstverständlich, dass ich daheim bleibe und für sie da bin."
Julia Siller ist 24 Jahre alt, kommt aus Neustift und studiert in Wien: "Frauen sind unabhängig geworden, gehen selbstverständlich studieren und haben gelernt, mehr auf ihre Intuition zu vertrauen."
Gleichberechtigung
Julia betont zum Thema Gleichberechtigung: "Heute ist es leider immer noch so, dass Frauen in den meisten Berufen ca. um ein Drittel weniger Geld verdienen als Männer, obwohl sie die gleiche Arbeit ausüben."
Maria Pfeifer betont: "Es gibt einfach Dinge, die Frauen besser können und umgekehrt. Aber ich habe mich als Frau niemals benachteiligt gefühlt – ich bin immer gerne Frau gewesen!"
Sieglinde Pfeifer sagt: "Karriere und Arbeit ist für Frauen sehr wichtig – vor allem in Sinne der Gleichberechtigung."
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