Ehrenring für akademische Leistungen
Doktorwürde "sub auspiciis" verliehen

Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Nadine Präg, Rektor Tilmann Märk, Matthias Hoernes und Landeshauptmann Günther Platter (von links).  | Foto: Uni Innsbruck
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TIROL. Mikrobiologin Nadine Präg und Archäologe Matthias Hoernes haben für ihre akademischen Leistungen von Landeshauptmann Günther Platter in Vertretung des Bundespräsidenten den Ehrenring „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich.

Seit 1952 werden in Österreich hervorragende Studienleistungen mit einer „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ (Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten) ausgezeichnet. Dies ist die höchstmögliche Auszeichnung von im Studium erbrachten Leistungen in Österreich. Entsprechend streng sind auch die Voraussetzungen für die Zulassung zu dieser Promotion: Die Klassen der Oberstufe einer höheren Schule müssen mit Auszeichnung absolviert werden, ebenso die Matura und die einschlägigen Studien. Zudem müssen die Dissertation und sämtliche Rigorosen bzw. die Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“ bewertet werden. Sichtbares Zeichen für diese besondere Form der Promotion ist ein Ehrenring, den die Promovierenden erhalten. Promovendin Nadine Präg und Promovend Matthias Hoernes erhielten am 12. Juli  diesen Ehrenring von Landeshauptmann Günther Platter, der den Bundespräsidenten vertrat.

Matthias Hoernes, geboren 1989 in Rum, hat ab 2008 unter anderem Klassische Archäologie und Alte Geschichte und Altertumskunde in Innsbruck studiert. 2014 hat er mit dem Doktoratsstudium der Klassischen Archäologie begonnen, welches er 2019 abschließen konnte. In seiner Dissertation untersuchte er Gräber im heutigen Apulien, die im Lauf der Zeit wiederholt geöffnet und mehrfach für Beisetzungen genutzt wurden. Für diese Arbeit wurde er 2020 mit dem Hypo-Tirol-Dissertationspreis ausgezeichnet. Außerdem erhielt er neben weiteren Preisen 2020 den Margarete-Bieber-Preis der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin. Während seiner Studienzeit in Innsbruck war Hoernes Co-Herausgeber eines Fachbuchs und hat mehrere Publikationen veröffentlicht. In Innsbruck war Matthias Hoernes zwischen 2014 und 2021 Koordinator des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“. Unter anderem erhielt er mehrere Lehraufträge für die Geschichte der Antike. Seit März 2021 ist Hoernes Postdoc-Universitätsassistent am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien.

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