Projekt
DreckSpotz-App und Schulklassen helfen die Umwelt zu schützen
Die Bundesbildungsanstalt für Elementärpädagogik (BAfEP) ist Teil des Sparkling Science Projektes „Plastic.Alps“. In dem Projekt, an dem die Klasse 2A teilnimmt, geht es um die Verbreitung und Auswirkungen von Mikroplastik in sensiblen hochalpinen Lebensräumen. Für die Dokumentation wird auf die "DreckSpotz"-App zurückgegriffen.
INNSBRUCK. Die DreckSpotz App (vormals NaturPutzer) wurde von GLOBAL 2000, gemeinsam mit den Sektionen Edelweiss und Gebirgsverein vom Österreichischen Alpenverein, initiiert. "Wir wollen unsere Natur von Müll befreien und nachhaltig sauber halten. Wir informieren und sammeln gemeinsam Daten, um langfristig Lösungen für das Littering-Problem zu finden. Die Benutzerinnen und Benutzer" der App werden über die Gefahren informiert, die vom Müll in der Natur ausgehen können und finden generelle Infos über die Umweltauswirkungen folgender Müllkategorien (Plastik&Gummi, Metall, Glas&Keramik, Elektro, Papier, Textilien und Zigaretten)", informieren die Betreiber des Projekts.
Video Winter
Die App ist als Citizen Science Projekt angelegt. Das Forschungsprojekt „PlasticAlps“ der Universität Innsbruck (Institut für Ökologie) setzt den Fokus auf Plastikmüll im Hochgebirge. Die Zusammenarbeit der „DreckSpotz“ App mit dem Projekt „PlasticAlps“ ermöglicht die wissenschaftliche Untersuchung des Littering Problems im vermeintlich unberührten Hochgebirge. Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 MonateStartn. Die NMS Reutte, BAfEP (Kindergarten-Pädagogik), VS Obsteig und die MS der PHT sind als Schulen am Projekt beteiligt.
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PlasticAlps
Das Projektteam beschreibt die Aufgabenstellung: "Mikroplastik, welches unsere Umwelt belastet, begleitet uns in der Berichterstattung bereits auf einer inflationären Basis. Es gibt jedoch immer noch große Wissenslücken – auch geographische: Denn es sind kaum Daten aus dem Hochgebirge vorhanden.
Mehr zum Thema Ökologie bei den BezirksBlätter Innsbruck finden Sie hier
Mit der Hilfe von vier verschiedenen Schulen aus Tirol und einer Citizen Science Beteiligung möchten wir bei PLASTIC.ALPS dazu beitragen, ein besseres Bild zur Verschmutzung hochsensibler alpiner Lagen zu erhalten. Schüler und Schülerinnen sowie jeder, der sich von diesem Thema betroffen fühlt, kann mitmachen. Wie? Über eine einfach zu bedienende App namens „Dreckspotz“, über welche Müll georeferenziert kartiert und quantifiziert werden kann.
Dies sollte zu einem Umdenken in unserem Plastikkonsum führen. Gemeinsam mit Stakeholdern und NGOs aus dem Umweltbereich (ÖAV, Naturfreunde) sollen Forschungsergebnisse zur Auswirkung von Polymeren im Zusammenhang mit hochalpinen Lebensgemeinschaften diskutiert und neue Strategien entwickelt werden, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für dieses Problem zu schärfen und Vermeidungsstrategien entwickelt werden."
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