Einhausung schon begehbar

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(vk). Die Einhausung Amras ist seit Dezember 2011 für den Verkehr freigegeben. Dieses Jahr wurde die 2,6 Hektar große Oberfläche begrünt. Dafür wurden 10.400 m³ Erde auf dem Objekt verteilt. Durch Überkopfwegweiser und Lüftungsanlagen im Tunnel ergibt sich eine hügelige Oberfläche, auf der sich bereits der 950 Meter lange Weg hindurchschlängelt. "Jetzt werden noch 50 Bäume, über 2.100 Sträucher und 150 Kletterpflanzen gepflanzt. Das sollte im Herbst erledigt sein", so der Planer Markus Pinter vom Grünanlagenamt. Außerdem gibt es sechs Sukzessionsflächen, wo sich Amphibien ansiedeln und die Natur frei entwickeln kann.

Kein Zugang zu Schlosspark
Zur Einhausung gibt es vier Zugänge, aber keinen in Richtung Schloss Ambras. Zwar wollte man einen solchen schaffen, die Schlossparkleitung war aber dagegen. Eine Variante betraf die historische Schlossmauer, die nicht angetastet werden darf. Eine Brücke über diese Mauer war zu teuer. Ein anderer Weg im Osten der Einhausung, wo nur einige Sträucher entfernt werden müssten, um einen Zugang zu schaffen, "wurde von den Bundesgärten aus Kosten- und Sicherheitsgründen abgelehnt. Meines Erachtens besteht dafür auch kein Bedarf, weil die einfachste Zutrittsmöglichkeit zum Schlosspark beim Schneiderhaustor (Autobahnunterführung Amras/Bichlweg) besteht", so Herbert Bacher, Leiter der Schlossparkverwaltung.

Kinderspielplatz bevorzugt
Projekte, die noch umgesetzt werden sollen, sind im Westen ein Sport- und Kletterbereich mit Boulderwand, in der Mitte beim einzigen barrierefreien Zugang ein Kleinkinderspielplatz und eine WC-Anlage geplant, im Osten Seniorensportgeräte und ein Spielplatz für 8 bis 12-Jährige. "2013 möchten wir auf jeden Fall den Kleinkinderspielplatz realisieren", so Pinter. Abhängig ist die Realisierung von den Budgetverhandlungen: "Ob man alles auf einmal baut oder nur etappenweise, ist eine politische Entscheidung." Geschätzte Kosten des Gesamtprojektes: 2,2 Millionen Euro.

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