Es tut sich nichts um den Bergisel

INNSBRUCK. Im Februar versprach Vizebgm. Franz Gruber noch, dass der Rundwanderweg am Bergisel bis Herbst fertiggestellt wird. „Meine Arbeit ist hier erledigt. Wir sind schon seit dem Frühjahr startbereit für die Umsetzung“, weist Gruber die Schuld für die Verzögerungen von sich. Ursache für den Stillstand sind noch nicht gelöste Haftungsfragen. Hier ist das Land am Zug. Paul Meyer, Leiter der Projektkommission des Landes, ist für diesen Part verantwortlich und räumt ein: „Die Klärung der Haftungsfrage hat länger gedauert als angenommen.“

Die Grundstücke, auf denen der Weg errichtet werden soll, sind im Besitz des Stifts Wilten und der Kaiserjägerstiftung. Diese will von der gesamten Wegerhaltung und der strafrechtlichen Haftung vollkommen befreit werden. Meyer hat deshalb einen Vertrag entwickelt, in dem die Stadt die Haftung übernimmt.

Zustimmung unklar
Den ersten Entwurf hat die Stiftung überarbeitet. „Dann werde ich an die Stadt herantreten und man wird sehen, ob diese mit dem Vertrag leben kann oder nicht“, so Meyer. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer kann dazu noch kein Statement abgeben: „Ich muss den Vertrag erst sehen, bevor ich darüber urteilen kann“, so die Bürgermeisterin.

Behördengang schwierig
Ist diese Fragen geklärt, kann erst das Behördenverfahren starten. Unter anderem muss ein wasser- und ein forstrechtliches Verfahren durchgeführt werden. Spießen könnte es sich hier laut Meyer bei einem Naturschutzverfahren. „Das wird sich sicher ziehen“, so Meyer. Bis Herbst 2012 wird sich demnach nicht viel tun, rund um den Bergisel.

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