"Es wird mehr gepflanzt als gefällt"

Am Innufer soll es bald ruhiger werden – die Baustelle hinter der Hauptuni ist bald Vergangenheit.
  • Am Innufer soll es bald ruhiger werden – die Baustelle hinter der Hauptuni ist bald Vergangenheit.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Radfahrer und Spaziergänger können bald aufatmen. Der Rad- und Gehweg zwischen der Hauptuniversität und dem Inn ist bald wieder unbeschränkt passierbar. Nicht nur, dass die Bauarbeiten des Generalkanales, welcher die Altstadt vor vermeintlichen Überschwemmungen verschonen soll, sind dann fertig, auch die Grünanlage soll neu gestaltet werden.

Neue Regulierungen
Beim Baubeginn wurde zwischen Universität und Inn eine Trauerweide gefällt. Das führte bei vielen Spaziergängern zur Entzürnung. Stadtrat Gerhard Fritz, der für das Innsbrucker Bauwesen im Gemeindeamt verantwortlich ist, erklärt, dass die Situation mittlerweile viel besser sei. Dank der seit zwei Jahren in Kraft getretenen Maßnahmen, nimmt die Stadt für jeden Baum, der von einer Baufirma gefällt wird, Schadenersatz. "Baufirmen passen so viel mehr auf, wie sie arbeiten, wo sie Schutt oder Beton ablagern. Wenn dann ein alter Baum gefällt werden muss, kann dieser einen Wert von bis zu 13.000 Euro erreichen". Das dadurch eingeflossene Geld wird für die Neubepflanzung verwendet. "Im Durchschnitt wird in Innsbruck mehr gepflanzt als gefällt", meint der Stadtrat. Jedoch werdem nicht immer die gefällten Baumsorten am gleichen Ort neu gesetzt, sondern jene, die sich für Städte besonders gut eignen. Diese sind Platanen, Akazien und Ginkgobäume, denn sie widerstehen städtischen Verschmutzungen besser als andere Laubträger.

Schönere Uferpromenade
Nach der Baustelle soll es wieder schön werden. Man nutzt die Gelegenheit, um neue Bänke aufzustellen und die Grünanlage zu modernisieren. Auch auf einen neuen Tischtennistisch und Liegestühle können sich die Bewohner freuen. Wer statt den Bänken lieber auf den Mauern sitzt, kann sich trotz Verbotsschildern sicher fühlen. "Es ist kein Delikt, sich dort oder am Ufer aufzuhalten", so Fritz.

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