Falscher Inkassodienst schickt Rechnungen
Prozess Kasse schickt falsche Rechnungen in de Höhe von 650 Euro und droht mit Mahnverfahren.
TIROL. Derzeit flattern mit der Post Rechnungen des angeblichen Inkassodienstes "Prozess Kasse" ins Haus. Dieses Rechnungen wirken amtlich sind aber frei erfunden. Die AK Tirol rät, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Eilt - Inkassoverfahren
Die falschen Mahnschreiben des falschen Inkassodienstes "Prozess Kasse" drohen mit gerichtlichen Mahnerfahren und erheblichen Mehrkosten, falls man den Betrag in Höhe von 649,25 Euro nicht bezahlt. Das Geld soll auf ein belgisches Konto eingezahlt werden. Diese Mahnschreiben geben keinerlei Auskunft wofür die Zahlung zu erfolgen hat. Die AK-Konsumentenschützer raten, diese Schreiben zu ignorieren und keine Zahlung zu tätigen. Bei diesen Schreiben handelt es sich um einen Betrugsversuch.
Erkennen von unseriösen Inkasso-Schreiben
- Lassen Sie sich, wie in diesem Fall, von angedrohten Klagen oder einem vermeintlichen „Amtsgerichts“-Stempel nicht unter Druck setzen, sondern prüfen Sie solche Schreiben in aller Ruhe.
- Seien Sie skeptisch, wenn der Auftraggeber des Inkassoinstituts und/oder der Grund für die Forderung nicht ersichtlich sind.
- Im aktuellen Fall rund um die „Prozess Kasse“ fällt auf, dass als Firmensitz zwar eine Adresse in Wien angegeben ist, die Telefonnummer aber eine deutsche Vorwahl aufweist und die IBAN am Zahlschein auf ein Konto bei einer belgischen Bank verweist.
- Im Zweifelsfall bei den Konsumentenschützern der AK Tirol nachfragen bzw. die Polizei informieren! Kostenlose Holtine: 0800/225522-1818
Beispiel für so eine falsche Inkasso-Rechnung
Falsche Inkassorechnung (Foto: AK-Tirol)
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